Warum 14 Bravais-Gitter?
Die 14 Bravais-Gitter In nicht primitiven Elementarzellen sind auch Flächenzentren (flächenzentriert) oder Plätze in der Zellenmitte (raumzentriert oder innenzentriert) mit Gitterpunkten besetzt. Diese Defintion soll am Beispiel des kubischen Systems verdeutlicht werden.
Was sind primitive Zellen?
Eine primitive Zelle (französisch maille primitive) ist eine Einheitszelle, die von den Basisvektoren einer primitiven Basis des direkten Gitters aufgespannt wird. Das heißt, dass jeder Gittervektor als ganzzahlige Linearkombination der drei Basisvektoren dargestellt werden kann.
Was bedeutet Flächenzentriert?
Bei kubisch flächenzentrierten Elementarzellen liegt, wie der Name schon erahnen lässt, zusätzlich zu den Eckatomen in jeder Flächenmitte jeweils ein Atom. Im Raumgitter einer kubisch flächenzentrierten Elementarzelle befinden sich 8 + 6 = 14 Atome.
In welchen drei Gitterstrukturen treten die meisten Metalle auf?
Metallbindung. Im Kapitel Metallbindung wurde der Aufbau von Metallen in Kürze bereits erläutert.
Was ist eine primitive Elementarzelle?
Kubisch primitive Elementarzelle. Hat man die Basisvektoren so gewählt, dass das von ihnen gebildete Gitter B mit dem Gitter eines Kristalls G identisch ist, so nennt man diese Basis „primitiv“. Diese Vektoren beschreiben dann eine primitive Elementarzelle.
Welche Möglichkeiten gibt es für die Anordnung der primitiven Elementarzellen?
Im Gegensatz zu diesen nach größtmöglicher Symmetrie ausgewählten Achsensystemen erhält man für die Anordnung der primitiven Elementarzellen insgesamt 14 Möglichkeiten, Gitter verschiedener Symmetrie aufzubauen. Diese sind als die 14 Bravais-Gitter bekannt.
Was ist das Volumen einer primitiven Kristalle?
Ihr Volumen ist ein Vielfaches des Volumens der primitiven Elementarzelle. Zur Beschreibung aller möglichen Strukturen dreidimensionaler Kristalle mit einer konventionellen Zelle benötigt man 14 unterschiedliche Gitter. Dies sind die Bravais-Gitter .