Wann betet man das christliche Glaubensbekenntnis?
In der römisch-katholischen und der alt-katholischen Kirche wird es an Sonn- und Feiertagen in der heiligen Messe, in den evangelischen Kirchen im Gottesdienst gesprochen bzw. gesungen – es sei denn, es wird das Nicäno-Konstantinopolitanum vorgezogen oder ein Credolied gesungen.
Ist das Glaubensbekenntnis ein Gebet?
Ein Bekenntnis ist eine Formulierung der Glaubensinhalte, die die Gemeinschaft verbindet. Um diese Worte wurde in der Geschichte der Kirche oft hart und lange gerungen. In der evangelischen Kirche wird meist das Apostolische Glaubensbekenntnis gesprochen. Gebete werden immer mit „Amen“ abgeschlossen.
Was ist das Glaubensbekenntnis der Christenheit?
Bei jedem Christen, der das Glaubensbekenntnis spricht, sollen die nüchternen „Artikel“ Assoziationen zu Texten der Bibel, zur Liturgie, zur Tradition und zum ganzen Glaubensschatz der Kirche wecken. Beide Glaubensbekenntnisse sind auch Erkennungs- und Identitätszeichen der Christenheit.
Wer das Glaubensbekenntnis spricht und daran glaubt?
Wer das Glaubensbekenntnis spricht und daran glaubt, ist Christ und somit Glied der Kirche, sagt der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick über das Credo. In seinem Beitrag erklärt er, wie es entstanden ist und welche Aussagen damit verbunden sind.
Ist das Christentum keine einheitliche Religion?
Das Christentum ist keine einheitliche Religion. Es gibt mehrere Glaubensrichtungen, die sich (für den Laien) auf dieselbe Grundlage stellen. Im Detail unterscheiden die sich sehr stark in der Tradition und der Auslegung der heiligen Schrift (aka. Bibel).
Was ist das Glaubensbekenntnis der Neuapostolischen Kirche?
Das Glaubensbekenntnis der Neuapostolischen Kirche besteht aus zehn Glaubensartikeln, deren erste drei sich mit der Dreifaltigkeit, die nächsten beiden dem Apostelamt, die nächsten drei mit den Sakramenten, der vorletzte mit der Verheißung und der letzte mit der Stellung zu Staat und Obrigkeit befassen.