Warum ist Apoptose wichtig?
Auch für die körpereigene Abwehr ist die Apoptose wichtig. Sie bewirkt, dass infizierte oder beschädigte Zellen Selbstmord begehen. Zellen können dabei selbst erkennen, wenn sie nicht mehr richtig funktionieren. Sterben zu viele oder zu wenige Zellen ab, können Krankheiten entstehen.
Warum ist Zelltod wichtig?
Sterbende Körperzellen können das Immunsystem in Schach halten und verhindern so unerwünschte Immunreaktionen gegen den eigenen Körper. Täglich sterben im menschlichen Körper Milliarden von Zellen. Dies geschieht durch einen streng regulierten Prozess, der als Apoptose – programmierter Zelltod – bezeichnet wird.
Was ist eine Apoptose?
Die Apoptose (altgr. ἀπόπτωσις apoptosis, von ἀποπίπτειν apopiptein ‚abfallen‘) ist eine Form des programmierten Zelltods. Es ist ein „Selbstmordprogramm“ einzelner biologischer Zellen.
Welche Ähnlichkeiten gibt es bei Apoptose und Nekrose?
Ähnlichkeiten gibt es auch bei den biochemischen Prozessen der Apoptose. Offenbar sind Apoptose und Nekrose Extreme eines Kontinuums, das je nach Ausgangsbedingungen mehr in die eine oder andere Form des Zelluntergangs driftet. Neuerdings wird vorgeschlagen, den Vorgang des Zelltodes sowohl von Apoptose als auch Nekrose zu trennen.
Wie wurden die Anzeichen von Apoptose gefunden?
Auch in einzelligen Organismen wurden Anzeichen von Apoptose gefunden. In Saccharomyces Cerevisiae werden – besonders in alten Zellen – verschiedene Marker von Apoptose (DAPI, TUNEL-Färbung) sichtbar. Über evolutionäre Gründe für das Vorhandensein von Apoptose in Einzellern wird spekuliert.
Wie unterscheidet man zwischen aktiver und passiver Apoptose?
Beim extrinsischen Weg unterscheidet man ferner zwischen aktiver (durch Aktivierung von Rezeptoren induziert) und passiver (ausgelöst durch Entzug von Wachstumsfaktoren, z. B. Neurotrophine) Apoptose.