Wie hat die Behorde die Vaterschaft angefochten?

Wie hat die Behörde die Vaterschaft angefochten?

Die Behörde hat die Vaterschaft angefochten. Mit dem rückwirkenden Wegfall der Vaterschaft entfällt ex tunc nicht nur die deutsche Staatsangehörigkeit des Kindes, sondern auch sein Aufenthaltsrecht und das seiner Mutter. Gerade dies ist der Zweck der Behördenanfechtung.

Wie ist das Recht der Vaterschaftsanfechtung geregelt?

Das in den §§ 1600 ff. BGB geregelte Recht der Vaterschaftsanfechtung wurde im Jahr 2008 für diese Missbrauchsfälle um eine Behördenanfechtung ergänzt (BT-Drucks. 16/3291, S. 14 mit Beispielen). Die Behörde kann nach § 1600 Abs. 1 Nr. 5, Abs. 3 und 4 BGB eine rechtliche Vaterschaft, die auf einer Vaterschaftsanerkennung beruht, anfechten.

Was ist die Täuschung bei der Vaterschaftsanerkennung?

Auch ist es keine Täuschung, wenn die Beteiligten damit rechnen oder sogar wissen, dass der Anerkennende nicht der biologische Vater des Kindes ist. Wegen der geringen Voraussetzungen, die das deutsche Abstammungsrecht an die Vaterschaftsanerkennung stellt, gibt es nichts, worüber die Beteiligten jemanden täuschen könnten.

Wie lebt der rechtliche Vater und seine Mutter zusammen?

Der rechtliche Vater lebte und lebt mit dem Kind und dessen Mutter nicht zusammen. Die Behörde hat die Vaterschaft angefochten. Mit dem rückwirkenden Wegfall der Vaterschaft entfällt ex tunc nicht nur die deutsche Staatsangehörigkeit des Kindes, sondern auch sein Aufenthaltsrecht und das seiner Mutter.

Wann kann der Vater die Vaterschaftsanerkennung widerrufen?

Binnen eines Jahres kann der Vater die Vaterschaftsanerkennung widerrufen, sofern diese noch nicht wirksam geworden ist. Eine Vaterschaftsanerkennung wird durch die Zustimmung der Mutter wirksam und wenn die beglaubigten Abschriften durch das Standesamt anerkannt wurden.

Was ist das Instrument der Vaterschaftsanerkennung?

Das Instrument der Vaterschaftsanerkennung (§ 1592 Nr. 2 BGB) ist gezielt voraussetzungsarm ausgestaltet, insbesondere unabhängig von der biologischen Vaterschaft. Auch ist es keine Täuschung, wenn die Beteiligten damit rechnen oder sogar wissen, dass der Anerkennende nicht der biologische Vater des Kindes ist.

Welche Unterlagen werden für die Vaterschaftsanerkennung benötigt?

In aller Regel werden für die Vaterschaftsanerkennung folgende Unterlagen benötigt: Personalausweis oder Reisepass der Eltern im Original Geburtsurkunden der Eltern; weicht der Name von der Geburtsurkunde ab, so ist hierfür ebenfalls ein Nachweis mitzubringen (z. B. Eheurkunde) Anerkennung vor der Geburt: Mutterpass

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