Wie dreht ein Gleichstrommotor?
Durch die Trägheit der Drehbewegung rotiert der Anker über den Totpunkt hinweg. Dabei kehrt sich die Stromrichtung im Anker um. Nun treten wieder abstoßende und anziehende Kräfte zwischen Feldmagneten und Anker auf, die zur Fortsetzung der Drehbewegung führen. Der Polwender bewirkt den Wechsel der Polung beim Rotor.
Wie lässt sich bei einem Gleichstrommotor die Richtung verändern?
Durch umpolen der Statorwicklung kann die Drehrichtung des Motors geändert werden. Werden sowohl Stator- als auch Rotorwicklung umgepolt, bleibt die Drehrichtung erhalten.
Was ist der Wechselstrommotor?
Der Wechselstrommotor bezeichnet eine Gruppe von verschiedenen Elektromotoren, die mit einphasigem Wechselstrom, also nur mit einem Außenleiter (Phase) aus dem Dreiphasenwechselstrom, betrieben werden. Es gibt technisch verschiedene Prinzipien nach denen Wechselstrommotoren gebaut werden können.
Was ist der Aufbau von Gleichstrommotoren?
In Abschnitt 1 haben wir die physikalischen Grundlagen verstehen gelernt und in Abschnitt 2 den generellen Aufbau von Gleichstrommotoren behandelt. Zur Wiederholung: Ein Gleichstrommotor setzt sich im Prinzip aus einem feststehenden Stator, an dem die Permanentmagnete angebracht sind und einem rotierenden Anker, zusammen.
Wie heben sich die beiden Teilmotoren gegenseitig auf?
Bei Stillstand heben sich die beiden Drehmomente der beiden Teilmotoren gegenseitig auf – nach Anwurf in einer Richtung kommt es zu der Drehbewegung, da der eine Teilmotor durch die Drehzahl ein höheres Drehmoment als der gegenläufige Teilmotor bildet.
Wann kamen die ersten Gleichstrommaschinen zum Einsatz?
Im 19. Jahrhundert wurden zuerst Batterien als Energielieferanten verwendet und die ersten Gleichstrommaschinen gelangten zum Einsatz. Erst im 20.Jahrhundert verdraengten Wechselstrommaschinen (Motoren sowie Generatoren) die Gleichstrommaschinen.