Wie gefährlich ist Strychnin?
Die LD50 liegt bei etwa 0.5-1 mg/kg Körpergewicht. Für einen Menschen sind somit Dosen von 30–120 mg Strychnin peroral oder über die Schleimhaut aufgenommen tödlich, intravenös oder subkutan appliziert können bereits Dosen unter 15mg zum Tode führen.
Was bewirkt Strychnin?
Strychnin ist ein sehr giftiges Alkaloid. Es ist in den Samen der Gewöhnlichen Brechnuss (Strychnos nux-vomica) und der Ignatius-Brechnuss (Ignatia amara) enthalten. Bereits in geringen Dosen bewirkt Strychnin eine Starre der Muskeln und kann zum Tod führen.
Wie riecht Strychnin?
Strychninnitrat, Strychninphosphat und Strychninsulfat erscheinen ebenfalls als weisse, geruchlose und bitter schmeckende Pulver. Die Substanz ist in Alkoholen, Chloroform und Benzol gut löslich, in Wasser ist Strychnin schwer löslich.
Ist Strychnin ein Nervengift?
Strychnin ist ein kompetitiver Antagonist am Glycinrezeptor. Das bedeutet, dass es im Nervensystem, speziell im Rückenmark, am Glycinrezeptor den inhibitorischen Neurotransmitter Glycin verdrängt. Glycin gehört neben GABA zu den wichtigsten hemmenden Neurotransmittern.
Kann man Arsen riechen?
Arsen (Chemisches Zeichen: As) ist ein festes Halbmetall, das sich in Arsentrioxid und Arsenwasserstoff zersetzt und bei Erhitzung charakteristisch nach Knoblauch riecht. Metallisches Arsen (graues Arsen) ist die stabilste Form arsenhaltiger Stoffe.
Was macht Rattengift?
Denn Rattengift hemmt die Vitamin-K-Synthese in der Leber und stört dadurch massiv die Blutgerinnung. Ohne Behandlung verblutet das Tier nach und nach innerlich. Doch Rattengift ist besonders tückisch: Es wirkt nicht sofort, sondern zeitverzögert.
Welche Farbe hat Strychnine?
Strychnin bildet farblose, äußerst bitter schmeckende prismenförmige Kristalle, die in Wasser kaum, in Alkoholen – wie Ethanol – oder in Chloroform gut löslich sind.