Wo leben Schlangen in der Wüste?
Die Wüsten-Hornviper (Cerastes cerastes) ist eine in Nordafrika und auf der Arabischen Halbinsel lebende Schlangenart aus der Familie der Vipern, genauer, aus der Gattung der Afrikanischen Hornvipern. Kennzeichnend und namensgebend sind die aus jeweils einer Schuppe bestehenden Hörnchen oberhalb der Augen.
Wie überlebt eine Schlange in der Wüste?
Wüstenschlangen müssen in einem extrem trockenen Klima überleben. Die notwendige Feuchtigkeit beziehen sie fast ausschließlich aus den Körpersäften ihrer Beutetiere. Viele Wüstenschlangen haben sehr kleine Nasenöffnungen, um den Feuchtigkeitsverlust durch das Atmen auf ein Minimum zu reduzieren.
Welche Schlange bekommt keine Eier?
Boas gehören zu den wenigen Schlangen, die lebend gebären. Das heisst, dass sie keine Eier legen.
Welche Wüstenschlangen haben unterschiedliche Mechanismen entwickelt?
In der Evolution haben die verschiedenen Wüstenschlangenarten unterschiedliche Mechanismen des Klapperns und des Rasselns entwickelt. Die in Sand-, Stein- und Lehmwüsten heimische Hornviper beispielsweise erzeugt das rasselnde Geräusch, indem sie auf der Stelle hin und her kriecht, sodass ihre Hautschuppen aneinanderreiben.
Warum sind Menschen nicht an die Wüste angepasst?
Menschen sind im Gegensatz zu Wüstenpflanzen und Tieren physiologisch nicht an das Leben in der Wüste angepasst. Die Menschen, welche sich dennoch in Wüsten angesiedelt haben, haben sowohl ihre Lebensform als auch Kultur und Leben angepasst.
Wie sind die Tiere in der Wüste aktiv?
Die meisten Tiere der Wüste sind in der kühleren Nacht aktiv. Doch auch tagsüber kriecht und krabbelt es auf und unter dem Wüstenboden. Die besonderen Lebensbedingungen haben zu unterschiedlichen Anpassungen geführt. Der Apothekenskink, auch „Saharafisch“ genannt, lebt unter der Sandoberfläche, um der brennenden Sonne zu entgehen.
Welche Säugetiere kommen in die Wüsten?
Es kommen aber auch Säugetiere wie Springmäuse, Rennmäuse, Wüstenfüchse oder Wildkamele vor. Sie alle haben sich optimal an die Wüstenverhältnisse angepasst. Einige kommen mit sehr wenig Wasser aus, andere müssen überhaupt nicht trinken. Sie beziehen Wasser aus der Nahrung, die sie zu sich nehmen.