Was ist das Verbraucherrecht?
Im Verbraucherrecht bedeutet dies, dass der Verbraucher sich nur durch die rechtzeitige Rückgabe der Ware vom Vertrag lösen kann. So sollen vor allem Verspätungen bei der Rückgabe vermieden werden. Kundenrechte: Ein Rückgaberecht oder ein Widerrufsrecht muss bei jedem Kaufakt bestehen….
Was wird im Konsumentenschutzgesetz geregelt?
Das Konsumentenschutzgesetz (KSchG) ist nur auf Verbrauchergeschäfte anzuwenden. Verbrauchergeschäfte sind Rechtsgeschäfte zwischen einem Unternehmer auf der einen und einem Verbraucher (Konsumenten) auf der anderen Seite. Ausdrücklich ausgenommen vom Anwendungsbereich des KSchG sind Arbeitsverträge.
Was versteht man unter Konsumentenschutz?
Konsumentenschutz, Gesamtheit der Rechtsvorschriften, die den Verbraucher vor Benachteiligung im Wirtschaftsleben schützen.
Was macht der Konsumentenschutz?
Der Bereich Konsumentenschutz behandelt die Themen Konsumentenpolitik, Informationen für Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Produktsicherheit und Schlichtung.
Was ist das FAGG?
(1) Dieses Bundesgesetz gilt für Fernabsatz- und außerhalb von Geschäftsräumen geschlossene Verträge (Fern- und Auswärtsgeschäfte) zwischen Unternehmern und Verbrauchern (§ 1 KSchG).
Was versteht man unter Haustürgeschäften?
Vertragsabschluss über eine entgeltliche Leistung erfolgt an der Haustüre des Kunden, im Bereich seiner Privatwohnung, am Arbeitsplatz, anlässlich einer Freizeitveranstaltung, z.B. auf sog. Kaffeefahrten, oder durch überraschendes Ansprechen im Rahmen des öffentlichen Verkehrs.
Was versteht man unter Außergeschäftsraumvertrag?
Wenn ein Vertrag zwischen einer Konsumentin/einem Konsumenten und einer Unternehmerin/einem Unternehmer außerhalb der Geschäftsräume des Unternehmens abgeschlossen wurde, liegt ein sogenanntes „Auswärtsgeschäft“ oder ein „Außergeschäftsraumvertrag“ vor. Beispiel: Vertragsabschluss in der Wohnung oder auf der Straße.
Was versteht man unter Fernabsatz?
Wenn Verbraucherinnen oder Verbraucher einen Vertrag über das Internet, Teleshopping, den Versandhandel oder per Telefon abschließen, spricht man von einem „Fernabsatzgeschäft“.
Welche Regelungen gibt es im Fernabsatz?
Das Fernabsatzgesetz regelt die Anbahnung und den Abschluss von Distanzgeschäften, also Geschäften, die ausschließlich im Wege der Fernkommunikation zu Stande gekommen sind. Erfasst werden allerdings nur Verträge zwischen Verbrauchern und Unternehmern.
Wann gilt das Fernabsatzgesetz?
Das Fernabsatzgesetz ist nach § 312b BGB (früher § 1 Abs. I FernAbsG) anwendbar auf Verträge über die Lieferung von Waren oder die Erbringung von Dienstleistungen, die zwischen Unternehmer und Verbraucher unter ausschließlicher Verwendung von Fernkommunikationsmitteln abgeschlossen wurden….
Unter welchen Bedingungen liegt ein Fernabsatzvertrag vor?
Ein Fernabsatzvertrag liegt dann vor, wenn der Vertrag über Fernkommunikationsmittel zustande kommt. Verbraucher haben bei solchen Verträgen besondere Rechte….
Für welche Fernabsatzverträge gelten die Vorschriften des BGB nicht?
Grundsätzlich finden die Vorschriften über Fernabsatzverträge gemäß § 312b III BGB unter anderem keine Anwendung auf Verträge über die Lieferung von Lebensmitteln, Getränken oder Haushaltsgegenständen des täglichen Bedarfs die am Wohnsitz oder Aufenthaltsort oder am Arbeitsplatz des Verbrauchers vom Unternehmen im …
Welche Folgen hat der Fernabsatzvertrag für den Käufer?
Der Fernabsatzvertrag kennzeichnet sich dadurch, dass sich Käufer und Verkäufer beim Abschluss des Vertrages nicht gegenüberstehen, sondern Fernkommunikationsmittel wie Telefon, Fax, Katalog oder Internet benutzen. Der Käufer sieht die Ware deshalb vor Abschluss des Kaufvertrages nicht….
Wann beginnt die Widerrufsfrist bei Fernabsatzverträgen?
Verbraucher haben bei Fernabsatzverträgen in der Regel ein 14-tägiges Widerrufsrecht, wonach sie sich innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen vom Vertrag lösen können. Werden Waren über den Online-Handel verkauft, so beginnt die Widerrufsfrist, wenn der Verbraucher die Ware erhalten hat.
Wann beginnt die Widerrufsfrist bei Online Käufen?
In der Regel besteht beim Online-Kauf ein Widerrufsrecht innerhalb von 14 Tagen ab Erhalt der Ware. Widerrufen Sie den Kauf, müssen Sie die Ware zurückgeben und erhalten den Kaufpreis zurück. Sie müssen Ihren Widerruf nicht begründen….
Wann beginnt die Widerrufsfrist zu laufen?
Solange die Widerrufsbelehrung nicht vorliegt, läuft auch die Frist nicht. Reicht der Händler die Belehrung nach, haben Sie ab dann für den Widerruf. Haben Sie Waren bestellt, beginnt die Frist ab dem Tag, an dem Sie die Ware erhalten….
Wann läuft 14 tägige Widerrufsfrist ab?
Die Widerrufsfrist beginnt somit am 03. Juni. Ab diesem Zeitpunkt hat der Verbraucher 14 Tage – also bis zum 16. Juni – Zeit, um den Vertrag zu widerrufen.
Wie zählt man 14 Tage Rückgaberecht?
Die Frist beträgt 14 Tage. Das heißt, der Kunde darf die bestellte Ware innerhalb von 14 Tagen ohne Begründung zurückschicken. Er muss allerdings – auch das wurde mit der EU-VRRL neu geregelt – ausdrücklich erklären, dass er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht….
Wie lange ist das Widerrufsrecht?
Wie lange kann ich als Verbraucher einen Vertrag widerrufen? Der Widerruf ist innerhalb einer Frist von 14 Tagen möglich.
Hat man immer ein Widerrufsrecht?
Nein, es gibt kein allgemeines Widerrufsrecht. Richtig ist vielmehr, dass der Abschluss von Verträgen grundsätzlich verbindlich ist. Grundsätzlich ist jeder Vertrag bindend. In manchen Fällen macht das Gesetz aber eine Ausnahme und gewährt dem Verbraucher als Käufer ein Widerrufsrecht.
Wie lange kann man von einem unterschriebenen Kaufvertrag zurücktreten?
Wer einen Kaufvertrag abschließt, hat kein generelles Rücktrittsrecht. Ein Rücktritt ist nur möglich, wenn er vertraglich vereinbart wurde oder der Verkäufer seine gesetzlichen Vertragspflichten nicht erfüllt. Die Gewährleistungsfrist beträgt bis zu 2 Jahre….
Kann man von einem Vertrag zurücktreten?
Die Widerrufsfrist beträgt mindestens 14 Tage. Ist keine längere Frist im Vertrag vereinbart, kannst Du innerhalb von 14 Tagen nach Vertragsabschluss widerrufen. Spätestens erlischt das Widerrufsrecht zwölf Monate und Vertragsabschluss (§ 356 Abs. 3 Satz 2 BGB)….