Können wir ohne Kohle leben?
(„Gibt es ein Leben nach der Kohle? “ vom 21.10.2018). Darin wird geschildert, dass der Strom aus Braunkohle trotz des enormen Ausstoßes an Kohlendioxid und weiterer Schadstoffe seit 2002 kaum an Bedeutung verloren hat und 2017 noch immer 134 von 554 erzeugten Terawattstunden lieferte. Ja, es geht ohne Kohle.
Warum ist Kohle so schädlich?
Schwefeldioxid, Feinstaub, Quecksilber, Stickoxide, Arsen – aus den Schornsteinen von Kohlekraftwerken gelangen große Mengen gesundheitsschädliche Schadstoffe in unsere Atemluft. Als besonders gefährlich gelten Feinstäube – mikroskopisch kleine Partikel, die über die Lunge bis in den Blutkreislauf gelangen.
Was passiert wenn es keine Kohle mehr gibt?
Strom aus Braunkohle wird so in Deutschland und auch anderen EU-Staaten zur teuersten Energie – dagegen wird Strom aus Sonne und Wind immer günstiger. Experten rechnen aus diesen Gründen mit einem Ende von Kohlestrom um 2030 in Deutschland.
Was passiert wenn es keine Braunkohle mehr gibt?
Braunkohle zerstört ganze Landstriche und lässt Dörfer, Wiesen und Wälder verschwinden. Ein enormer Flächenverbrauch, der jahrhunderte alte Wälder und Ortschaften schluckt – wie das Beispiel des Hambacher Forst zeigt. Zwar werden die Gebiete später wieder renaturiert, viele Flächen sind aber für immer geschädigt.
Wie wichtig ist Kohle?
Kohle ist heute noch ein wichtiger Energieträger. Das gilt vor allem für die Steinkohle. In den letzten 30 Jahren haben jedoch andere Methoden der Energiegewinnung, wie zum Beispiel die Atomkraft oder das Erdöl, die Steinkohle ins Abseits gedrängt. Die Atomenergie ist zum Beispiel vielen Menschen zu gefährlich.
Warum Kohle als Energieträger?
Kohle wird überwiegend als fester Brennstoff benutzt, um Wärme durch Verbrennung zu erzeugen. Um z. B. in Kohlekraftwerken elektrische Energie zu erzeugen, wird mittels der freigesetzten Wärme Wasserdampf erzeugt, der wiederum Dampfturbinen antreibt.