Warum essen wir zu viel Fisch?
Letztlich bedeutet das, dass wir zu viel Fisch essen. Die große Nachfrage ist nämlich der Grund dafür, das einige Fischarten vom Aussterben bedroht sind. Nachhaltigkeit sieht anders aus. Ein paar Fakten vorab: Es heißt, dass zirka 85 Prozent der Bestände überfischt sind oder davon bedroht sind.
Wie viel Fisch isst der Deutsche im Jahr?
Im Durchschnitt isst jeder Deutsche 14 Kilogramm Fisch im Jahr. Eine beachtliche Zahl, wenn man bedenkt, dass der Fischkonsum immer fragwürdiger wird. Denn: Die meisten Fischarten sind nicht nur überfischt, die Bestände sind auch erschöpft.
Wie lange sollte der Fisch aufbewahren werden?
Wer Fisch nach dem Einkauf über ein bis zwei Tage im Kühlschrank hinaus aufbewahren möchte, sollte ihn einfrieren, empfiehlt Seitz. Je magerer der Fisch, desto länger ist er haltbar. „Scholle oder Zander beispielsweise lassen sich tiefgekühlt bis zu acht Monaten aufbewahren, Aal oder Lachs nur ein bis drei Monate“, erklärt Seitz.
Welche Fischarten sind gefährdet?
Zu den gefährdeten Arten zählen Aal, Stör, Heilbutt und Seeteufel. Wer einen Beitrag zum Schutz der Meere leisten möchte, sollte diese Fische nicht essen. Hinweise finden sie im WWF-Einkaufsratgeber für Fisch und Meeresfrüchte. Frischen Fisch erkennt man an den Augen, der Haut und den Kiemen.
Warum werden Wildfisch und Meeresfrüchte knapper?
Doch Wildfisch und Meeresfrüchte werden immer knapper: Überfischung und schädliche Fangmethoden lassen die globalen Fischbestände stetig schrumpfen, bedrohen den Fortbestand ganzer Arten und schädigen die Meeresumwelt schwer.
Warum schrumpfen die Fischbestände so sehr?
Die Fischbestände schrumpfen so sehr, dass sie sich nicht mehr erholen können und immer mehr Arten aussterben. Daher nimmt bereits seit 1995 die Menge an weltweit gefangenem Wildfisch kontinuierlich ab. Als Antwort wird zunehmend mehr Fisch in Aquakulturen gezüchtet. Diese werden jedoch mit Fischmehl aus Wildfang gefüttert.
Welche Produkte gelten für den Zuchtfisch?
Für Zuchtfisch, also Fisch aus Aquakulturen, gelten „ASC“ und Ökosiegel wie „Bioland“ und „Naturland“ als vertrauenswürdig. Ebenso sind die Produkte von „ followfish “ sehr zu empfehlen, die ergänzend auch das MSC-Siegel nutzen. Die Infografik anschauen und sich die gefährdeten Fisch merken.