In welcher Verbindung stehen Lernen und Verstärkung?
Skinner nannte diesen Lerneffekt: ‚Lernen durch Verstärkung‘ oder auch ‚Lernen am Erfolg‘: das Verhalten (z.B. Strom des Käfigbodens abschalten) befriedigt das Bedürfnis und verstärkt das Verhalten. Bei der operanten Konditionierung erfolgt eine Verstärkung auf eine gezeigte Verhaltensweise.
Wer entdeckte das Lernen am Erfolg?
E. L. Thorndike Thorndike entdeckt und beschreibt mithilfe seiner Katzenversuche des Prinzip des Lernens durch Irrtum und Erfolg.
Was bedeutet eine kontinuierliche Verstärkung?
Kontinuierliche Verstärkung bedeutet jedes Mal zu verstärken, wenn das gewünschte Verhalten gezeigt wird. Der Erwerb veränderter Verhaltensweisen erfolgt zwar schnell, die Stabilität ist jedoch gering, d.h. das Verhalten wird schneller wieder verlernt.
Was versteht man unter der negativen Verstärkung?
Unter der negativen Verstärkung versteht man den Entzug eines aversiven Reizes (z.B. wird einem Kind der Hausarrest erlassen, weil es im Haushalt mitgeholfen hat). Hierbei wird das gewünschte Verhalten jedes Mal verstärkt, wenn es ausgeführt wird. Bei dieser Variante wird das Verhalten nach einer bestimmtem Quote verstärkt.
Was ist die Konsequenz der Verstärkung?
Als Verstärkung zählt eine bestimmte Konsequenz, die über die Wiederholung des gezeigten Verhaltens entscheidet. Skinners Lerntheorie basiert auf dem Einsatz der Verstärkung nachdem ein „lernendes“ Individuum eine erwünschte Verhaltensweise gezeigt hat. Beispiel: Ein Schüler kommt wiederholt verspätet in den Schulunterricht.
Wie wird das Lernen durch Verstärkung erlernt?
Beim Lernen durch Verstärkung wird eine bestimmte Verhaltensweise erlernt, wenn man dadurch angenehme Konsequenzen herbeiführen kann. Findet ein Kind heraus, dass es durch Weinen mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung von den Eltern gewinnen kann, wird dieses Verhalten häufiger von ihm gezeigt. So wird das Kind die Weinerlichkeit erlernen.