Kann eine Therapie schaden?
Überblicksarbeiten gehen davon aus, dass etwa fünf bis zehn Prozent der Patienten eine Verschlechterung ihres Zustandes erleben, 15 bis 25 Prozent keine messbaren Fortschritte durch eine Therapie erzielen und bis zu 30 Prozent ihre Therapie nicht erfolgreich abschließen.
Ist Psychotherapie immer sinnvoll?
Eine Psychotherapie ist notwendig, wenn die Gedanken, Gefühle und das Verhalten eines Menschen dessen Lebensqualität beeinträchtigen. Die Beeinträchtigung kann direkt durch die Symptome der Störung (z.B. starke Angst) entstehen oder aber durch die Folgen der psychischen Störung.
Warum dürfen Psychologen keine Diagnosen stellen?
Wer als psychologische*r Psychotherapeut*in Diagnosen stellen möchte, orientiert sich an dieser gesetzlichen Regelung. Diese Ausnahme ist begrenzt auf die “Feststellung, Heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert, bei denen Psychotherapie indiziert ist.”
Wann sollte man eine Therapie beenden?
Zunächst gilt grundsätzlich, dass Sie jede Therapie zu jedem Zeitpunkt beenden können, wenn Sie dies für notwendig halten. Sinnvollerweise sollte dies aber erst dann erfolgen, wenn es Ihnen spürbar besser geht oder wenn Sie gelernt haben, anders als bisher mit Ihren Beschwerden umzugehen.
Was spricht gegen eine Psychotherapie?
Nachteile einer Psychotherapie Psychotherapie beansprucht Zeit und Energie (wöchentliche Termine, Mitarbeit). Manchmal werden Sie mit Sichtweisen auf das eigene Leben konfrontiert, die zunächst unangenehm sein können. Es kann daher vorkommen, dass sich die Beschwerden vorübergehend verschlimmern.
Sind Psychologen nicht immer Psychologen?
Psychologen sind nicht immer Psychologen, meist sind sie ganz normale Menschen und ärgern sich genauso über Stau und Schlangen im Supermarkt wie jeder andere. Sie haben weder die Motivation noch die Kapazität, jeden zu analysieren auf den sie treffen.
Was macht ein Psychologe anders?
Keiner weiß so ganz genau, was ein Psychologe macht. Außerdem habe ich den Eindruck, dass viele Menschen das Verhalten von Psychologen anders beurteilen. Sie nehmen an, dass alles, was Psychologen tun, von ihrem “Spezialwissen” gelenkt und beeinflusst wird, welche Fragen sie stellen, wie sie ihre Beziehung führen oder wie sie ihre Kinder erziehen.
Was bedeutet einen Psychologen aufzusuchen?
Einen Psychologen aufzusuchen bedeutet, zu sich selbst zu finden, die Arbeit mit der eigenen intensivsten und gleichzeitig schönsten Gefühlswelt in die Hand zu nehmen.
Was ist die Psychologie?
Psychologie ist die Wissenschaft, die menschliches Verhalten und Erleben untersucht. Wahrscheinlich wisst ihr schon, dass es sich bei der Psychologie um ein sehr weites Feld handelt, für das eine sehr spezielle Ausbildung erforderlich ist.