Was ist die Richtlinie zur Gleichstellung der Geschlechter ausserhalb der Arbeitswelt?

Was ist die Richtlinie zur Gleichstellung der Geschlechter außerhalb der Arbeitswelt?

Dabei handelt es sich um die sogenannte Gender-Richtlinie (2002/73/EG) und die Richtlinie zur Gleichstellung der Geschlechter außerhalb der Arbeitswelt (2004/113/EG). Eine Definition des Begriffs „Geschlecht“ in den rechtlichen Vorgaben fehlt.

Warum gibt es mittelbare Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts?

Nach wie vor gibt es aber mittelbare Benachteiligungen aufgrund anscheinend neutraler Vorschriften, Verfahren, Kriterien etc. Ein Beispiel bilden ungünstige Regelungen zur Teilzeitarbeit, die weitaus häufiger Frauen als Männer betreffen und daher mittelbare Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts darstellen.

Was setzt das AGG als Diskriminierungsmerkmal um?

Das Geschlecht als Diskriminierungsmerkmal. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) setzt in Bezug auf das Merkmal Geschlecht zwei EU-Gleichbehandlungsrichtlinien aus den Jahren 2002 und 2004 in deutsches Recht um.

Was sind mittelbare Diskriminierungen?

Mittelbare Diskriminierungen gehen auch von vermeintlichen Schutzvorschriften aus, die wie das frühere Nachtarbeitsverbot für Frauen mittlerweile als Gleichheitsverstoß erkannt werden. Wichtig ist, dass es auch bei mittelbaren Diskriminierungen unerheblich ist, ob eine Diskriminierungsabsicht besteht oder nicht.

Wie wird die Bildung von Geschlechtsidentität geprägt?

Vielmehr wird nach diesem Verständnis die Bildung von Geschlechtsidentität durch äußeren Einflüsse geprägt (vgl. Rendtorff 2011, S. 62). Darunter zählen die Vorstellung und das Vorleben von Geschlecht durch Mutter und Vater sowie soziokulturelle Einflüsse der Gesellschaft (ebd.).

Ist die Geschlechtsidentität distanziert von der Geschlechtsrolle?

Money betrachtet Geschlechtsidentität distanziert von der Geschlechtsrolle, ist Letztere doch stark auf stereotype Verhaltensmerkmale und subtile Beeinflussung der Gesellschaft und deren Normen und Regeln zurückzuführen (Mertens 1997, S. 25).

Ist Geschlechtsidentität ein Bestandteil der Sozialisation?

Sofern Geschlechtsidentität nicht angeboren sondern ein Bestandteil von Sozialisation ist, kann angenommen werden, dass geschlechtsspezifische Eigenschaften und Verhaltensweisen erlernbar sind und in Abhängigkeit zu dem von Bezugspersonen und anderen Menschen im direkten Umfeld gezeigten geschlechtsspezifischen Verhalten stehen.

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