Welche Form des Down-Syndroms gibt es?
Die häufigste Form des Down-Syndroms ist die sogenannte “Freie Trisomie 21”. Dabei enthalten alle Körperzellen das Chromosom 21 in dreifacher Ausführung. Die Anomalie kommt folgendermaßen zu Stande. Es handelt sich um einen Fehler bei der Keimzellbildung, bei der dann die Aufteilung der 46 Chromosomen schief geht.
Wie ist die Lebensqualität bei Menschen mit Down-Syndrom gestiegen?
Bei Menschen mit Down-Syndrom sind Lebensqualität und Lebenserwartung in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen. Dieser Verlauf ist unter anderem auf die Entwicklung der Antibiotika zurückzuführen: Vor deren Einführung führte die Trisomie 21 wegen der höheren Anfälligkeit für Infekte meistens schon vor dem 10. Lebensjahr zum Tod.
Wie groß ist das Risiko für ein Kind mit Down-Syndrom?
Das Risiko ein Kind mit Down-Syndrom zu gebären, steigt mit zunehmendem Alter. Bei 35-40-Jährigen hat eines von 260 Kindern das Syndrom, bei 40-45-Jährigen bereits eins von 50 Kindern. Sorry, video content is not available in your country.
Warum sind Menschen mit Down-Syndrom anfälliger für Erkrankungen?
Menschen mit Down-Syndrom sind auch – besonders im Kindesalter – anfälliger für Infektionskrankheiten. Sie haben zum Beispiel öfter Atemwegsinfekte und Mittelohrentzündungen, die zu Schwerhörigkeit führen können. Außerdem bedeutet Trisomie 21 ein erhöhtes Risiko für folgende Erkrankungen:
Wie viele Chromosomen haben Menschen mit Down-Syndrom?
Menschen mit Down-Syndrom haben in der Regel 47 Chromosomen statt 46. Dabei wird zwischen der Freien Trisomie 21, die die häufigste Ursache ist, der Translokations-Trisomie 21 und der Mosaik-Trisomie unterschieden. Die Freie Trisomie 21 entsteht, wenn entweder die Eizelle oder die Samenzelle ein zusätzliches Chromosom Nr. 21 hat.
Wie hoch ist die Häufigkeit des Down-Syndroms in Deutschland?
Insgesamt beträgt die Häufigkeit des Down-Syndroms in Deutschland 1:600. In seltenen Fällen liegt eine sogenannte Translokationstrisomie vor. Das bedeutet, bei einem der Elternteile ist das 21. Chromosom mit einem anderen Chromosom verbunden.
Warum haben Menschen mit Down-Syndrom eine genetische Abweichung?
Meist haben Menschen mit Down-Syndrom eine hohe soziale und emotionale Kompetenz. Die Ursachen für die genetische Abweichung sind noch ungeklärt. Die Wissenschaft geht davon aus, dass es im Zuge der Zellteilung bei der Entstehung der Ei- oder Samenzelle zu einer Fehlfunktion kommt, von der das Chromosom 21 betroffen ist.