Wo ist der Unterschied zwischen Diabetes typ1 und Typ 2?

Wo ist der Unterschied zwischen Diabetes typ1 und Typ 2?

Ein zu hoher Zuckergehalt im Blut ist die Folge. Man unterscheidet zwei Typen von Diabetes. Typ 1 zeichnet sich durch einen Insulin-Mangel aus, von ihm sind vor allem Kinder betroffen. Die verbreitetere Form ist Diabetes Typ 2, hier wird der Körper mit zunehmendem Alter dem Insulin gegenüber unempfindlicher.

Hat man bei Diabetes Sehstörungen?

Die Gefahr, infolge einer durch Diabetes verursachten Augenerkrankung die Sehfähigkeit völlig zu verlieren, ist sehr gering (etwa drei von 1.000 Betroffenen). Dennoch sind diabetesbedingte Netzhautschäden eine der häufigsten Ursachen für Erblindung im Erwachsenenalter.

Was passiert bei Typ-2-Diabetes?

Dem Typ-2-Diabetes liegt eine Insulinresistenz zugrunde. Das bedeutet, dass die Körperzellen immer weniger auf Insulin ansprechen, bis sie schließlich unempfindlich – resistent – werden. Das Hormon kann den Zucker dann nicht mehr in die Zellen schleusen. In der Folge steigt der Blutzuckerspiegel an.

Kann Typ 2 Diabetes zu Typ 1 werden?

Bei Typ 1 Diabetes steht die Zerstörung der Betazelle im Vordergrund und beim Typ 2 Diabetes die Insulinresistenz, deren Ursache meist in genetischen Faktoren, Bewegungsmangel, Übergewicht und weiteren Faktoren des metabolischen Syndroms liegt. Ein Typ 2 Diabetes schließt einen Typ 1 Diabetes nicht aus und umgekehrt.

Wie viel Zucker braucht der Körper zum Überleben?

Klar ist: Zum Überleben braucht der Körper keinen freien Zucker – also Haushaltszucker oder Zucker, der industriell gefertigten Lebensmitteln zugesetzt und in Säften enthalten ist. Trotzdem konsumieren wir zu viel davon: Pro Person durchschnittlich ü ber 30 Kilogramm pro Jahr. Seit 1950 ist dieser Wert um etwa 10 Kilogramm gestiegen.

Warum ist der regelmäßige Zuckerkonsum so gefährlich?

Dass der regelmäßige Zuckerkonsum allerdings auch zu erhöhtem Bluthochdruck führt und gleichzeitig das Risiko, an Krebs, Alzheimer, Osteoporose, Arthrose oder an Artherosklerose zu erkranken erhöht, wissen die Wenigsten unter uns. Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass Personen, die regelmäßig Zucker zu sich nehmen, schneller sterben.

Ist freier Zucker besser als „normaler“ Zucker?

Für Zucker, der sich natürlicherweise in Obst oder Gemüse befindet, empfehlen WHO oder DGE keine Obergrenze beim täglichen Verzehr – im Gegensatz zu freien Zuckern in industriell gefertigten Lebensmitteln und Getränken. Vor dem Hintergrund könnte die Antwort also lauten: Ja, Fruchtzucker ist besser als „normaler“ Zucker.

Warum ist Zucker gefährlich für viele Krankheiten?

Man wird insulinresistent, und das führt zu Diabetes und behindert die Fettverbrennung. Ebenfalls gefährlich ist die entzündungssteigernde Wirkung von Zucker. Zucker verursacht nämlich sogenannte „Low-Grade“-Entzündungen. Diese zu Beginn kleinen Entzündungsreaktionen legen den Baustein für viele Krankheiten.

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