Wie hoch sind die Datensätze beim Datenhandel?
Datensätze kaufen und verkaufen: Die Preise variieren je nach Anbieter, Umfang des Datensatzes und Individualisierung der Daten. Pauschal lässt sich deshalb nicht festlegen, wie hoch beim Datenhandel die Preise im Einzelfall sein werden. Doch beim Datenhandel werden bei weitem nicht nur Adressen freimütig verteilt.
Welche Informationen können sie in der Datenbank suchen?
Dazu gehören die Informationen, wie und wann der Artikel entgegengenommen oder produziert, umgelagert, verkauft, verbraucht oder zurückgegeben wurde. Sie können außerdem alle aktuellen Instanzen einer bestimmten Serien- oder Chargennummern in der Datenbank suchen.
Wie dürfen personenbezogene Daten gehandelt werden?
Die so verteilten Daten werden vor allem für das Direktmarketing eingesetzt. Grundsätzlich ist der Datenhandel unter engen Vorgaben erlaubt. Besonders schützenswerte personenbezogene Daten (z. B. Gesundheitsdaten) jedoch dürfen in der Regel nicht gehandelt werden.
Was sind personenbezogene Daten Wert?
Personenbezogene Daten sind Gold wert. Zahlreiche Unternehmen verdienen ihr Geld mit der Verwertung und Übermittlung von solchen Datenschätzen und verdienen ordentlich daran. Das maßgebliche Ziel der Datenhändler selbst ist damit schnell erfasst: Profit. Doch was wollen die Unternehmen bezwecken, die die Daten kaufen?
Wie schickt der Verkäufer den Artikel an den neuen Besitzer?
Meist schickt der Verkäufer den Artikel per Post oder Paketdienst an den neuen Besitzer; eine Abholung kann aber auch vereinbart werden. Die bekannteste Seite für private Verkäufe ist die Auktionsplattform Ebay. Aber auch beim Online-Versandhändler Amazon können Privatpersonen ihre Sachen anbieten. Zwischen den Plattformen gibt es Unterschiede.
Ist der Adresshandel mit dem Datenschutz vereinbar?
Der Adresshandel ist dabei grundsätzlich auch mit dem Datenschutz vereinbar. Nach § 28 Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) bedarf es dabei noch nicht einmal der Zustimmung des Betroffenen, wenn die Unternehmen ein berechtigtes Interesse nachweisen können, das das schutzwürdige Interesse des Betroffenen überwiegt.