Ist Amitriptylin ein Serotonin Wiederaufnahmehemmer?
Amitriptylin wurde 1960 erstmals synthetisiert und 1962 vom Arzneimittelhersteller Lundbeck am Markt eingeführt. Es war lange Jahre – bis zum Aufkommen der Serotonin-Wiederaufnahmehemmer – das meistverordnete Antidepressivum weltweit.
Ist Amitriptylin Angstlösend?
So wirkt Amitriptylin Amitriptylin ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der sogenannten trizyklischen Antidepressiva. Er wirkt stimmungsaufhellend, angstlösend und beruhigend.
Wie lange dauert der Entzug von Amitriptylin?
Wenige Tage bis maximal sechs Wochen nach dem Absetzen können vorübergehend grippeähnliche Beschwerden, Unruhe, Schlaflosigkeit, Gefühlsstörungen und Magen-Darm-Beschwerden auftreten.
Wann wirkt Amitriptylin Angstlösend?
Wirkung des Antidepressivas Amitriptylin Deswegen wird es vorzugsweise verordnet, wenn Depressionen mit Angst und Unruhezuständen einhergehen. Die sedierende Wirkung setzt kurz nach der Einnahme ein. Eine Stimmungsaufhellung tritt jedoch erst nach einigen Wochen ein, sollte der Wirkstoff anschlagen.
Kann Amitriptylin verschlimmert werden?
Bestehende Herzerkrankungen, vor allem die Koronare Herzkrankheit (KHK) oder Herzrhythmusstörungen können verschlimmert werden. Auch Patienten mit einer Manie oder Epileptiker sind nicht für eine Therapie mit Amitriptylin geeignet.
Kann Amitriptylin einem ungeborenen Kind schaden?
Amitriptylin könnte einem ungeborenen Kind schaden. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder während der Anwendung dieses Arzneimittels schwanger werden könnten. Sie sollten während dieser Anwendung nicht stillen. Amitriptylin kann auch in die Muttermilch übergehen und einem stillenden Baby schaden.
Kann Amitriptylin als generisches Medikament verwendet werden?
Amitriptylin ist nur als generisches Medikament in den USA erhältlich. Neben der Depression kann Amitriptylin „off-label“ zur Behandlung von postherpetischer Neuralgie (eine Erkrankung, die nach einer Gürtelrose auftritt), Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHD) und bestimmten Essstörungen verwendet werden.
Wie hoch ist die Dosis von Amitriptylin?
Ambulant beträgt die Tageshöchstdosis maximal 150 mg, im stationären Setting kann die Dosis bis auf 300 mg täglich gesteigert werden. Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Amitriptylin zählen die für viele Antidepressiva typischen Symptome wie Mundtrockenheit, Schwindel, Kopfschmerzen und Müdigkeit.