Wann GBU?

Wann GBU?

Alle Arbeitgeber sind gemäß §5 Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) dazu verpflichtet, eine Gefährdungsbeurteilung (GBU) der Arbeitsplätze und des Arbeitsumfeldes durchzuführen – unabhängig von der Anzahl der Beschäftigten und der Art des Unternehmens.

Wann muss eine Gefährdungsbeurteilung erfolgen?

Bei erstmaliger Arbeitsaufnahme oder Einrichtung eines neuen Arbeitsplatzes ist eine Erstbeurteilung durchzuführen. Verantwortlich ist immer Ihr Arbeitgeber, der aber die Aufgabe an andere Führungskräfte delegieren kann.

Wann müssen Gefährdungsbeurteilungen überprüft werden?

Die Aktualisierung von Gefährdungsbeurteilungen ist notwendig bei folgenden Anlässen: nach dem Auftreten von Arbeitsunfällen, Beinaheunfällen, Berufskrankheiten oder Fehlzeiten infolge arbeitsbedingter Gesundheitsbeeinträchtigungen, bei der Einrichtung neuer Arbeitsplätze – und zwar vor Aufnahme der Tätigkeiten.

Was führt zu einer Gefährdung?

Das letzte Beispiel führt häufig zur Verwirrung, denn durch eine falsche Information oder falsche Anzeige ist noch nie jemand — direkt — zu Schaden gekommen. Vielmehr war die Information oder Anzeige ein Element eine Ursachenkette, die letztlich zu einer Gefährdung führt. Daher empfehlen wir folgende Ergänzung der Definition von Gefährdung:

Was ist eine Gefährdungssituation?

Definition von Gefährdung und Gefährdungssituation. Die ISO 14971 definiert: Gefährdung: Potenzielle Schadensquelle. Gefährdungssituation: Umstände unter denen Menschen, Güter oder die Umwelt einer oder mehreren Gefährdungen ausgesetzt sind.

Was sind sogenannte Gefahrenfaktoren?

Sogenannte Gefährdungsfaktoren sind potentielle Gefahren, die von Objekten und ggf. auch Personen oder Tieren (den Gefahrenquellen) aufgrund ihrer Eigenschaften ausgehen können. Anders ausgedrückt: Es sind die Eigenschaften der Gefahrenquelle. Eine Gefahrenquelle muss nicht zwangsläufig zu einer Gefährdung führen.

Was ist die Strafe für die Gefährdung des Straßenverkehrs?

und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert gefährdet. Die Strafe, die der Gesetzgeber für die Gefährdung des Straßenverkehrs vorgesehen hat, bewegt sich zwischen einer Geldstrafe und einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren.

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