Woher stammt die Laute?

Woher stammt die Laute?

Die oud, eine Kurzhalslaute, kann als Vorläufer der europäischen Lauten angesehen werden. Das Instrument entwickelte sich aus der im 9. Jahrhundert in Persien verbreiten Form der Laute, dem barbat. Von dort übernahmen möglicherweise auch die Chinesen um das 4.

Wo wurde die Laute gespielt?

Laute und Lyra haben sich bis heute in Nordostafrika, im Sudan und in Äthiopien sowie in anderen arabischen Ländern u.a. in Form der Oud erhalten, die mindestens vier Saitenpaare hat und mit einem Plektrum gespielt wird.

Welche Form hat der Resonanzkörper der Laute?

Der Korpus kann schalenförmig (bootsförmig oder rund, Ravanahattha), röhrenförmig bzw. zylindrisch (Banjo, Endingidi, Sanxian, Tschuniri) oder kastenförmig (Masenqo, Mongolische Pferdekopfgeige) sein.

Wie groß ist eine Laute?

Die Laute ist ein Instrument mit etwa den folgenden Eigenschaften: gezupftes Saiteninstrument. 5-6 Saitenpaare (Chöre) die im Laufe der Zeit durch Bassaiten auf bis zu 13 Chöre erweitert wurden, wobei der Chor mit dem höchsten Ton zumeist nur aus einer einzelnen Saite bestand.

Wie ist eine Laute aufgebaut?

Die Laute ist ein Instrument mit etwa den folgenden Eigenschaften: Das Instrument hat eine flache Decke mit Rossette und einem aufgeleimten Saitenhalter (Knüfpsteg) Der Hals ist angesetzt, mit Bünden (geknüpft aus Darmmaterial) und abgeknickten / geschweiften Wirbelkasten mit Flankenständigen Wirbeln.

Welches Instrument besitzt einen röhrenförmigen Resonanzkörper?

Die Donnertrommel Ihr Klang ähnelt einem Donnergrollen, daher wird sie auch als Effektinstrument verwendet und bezeichnet. Sie besteht aus einem röhrenförmigen Resonanzkörper über dessen Öffnung ein Trommelfell gespannt ist. In der Mitte dieses Fells befindet sich eine lange […]

Wer erfand die Lyra?

Die Lyra galt im antiken Griechenland als Erfindung des Hermes, der sie seinem Götterbruder Apollon als Entschädigung für seinen Rinderdiebstahl übergab. Im Hellenismus war sie ein Symbol der Dichter und Denker, woraus sich später der Begriff Lyrik entwickelte.

Was ist die Geschichte der Laute?

Kurze Geschichte der Laute. Die Laute ist eines der ältesten Musikinstrumente überhaupt. Bereits im 2.Jahrtausend vor Christus finden sich auf babylonisch-assyrischen Denkmälern Abbildungen eines langhalsigen und mit einem eiförmigen Kokosnuß- Schildkröten- oder Holzkorpus ausgestatteten Vorläuferinstruments der Laute – der „Tanbur“.

Wann wurde die Laute in Europa gespielt?

In Europa erhielt sie Bünde aus Darmsaiten und wurde statt mit dem Plektrum etwa ab 1500 mit den Fingern gespielt. Während der Renaissance galt die Laute als Königin der Instrumente. Die ältesten noch erhaltenen Lauten stammen aus der Zeit um 1500.

Was ist eine Laute auf einem Gemälde?

Laute auf einem Gemälde Hans Holbeins d. J. (Eine Saite ist gerissen.) Die Laute (über spätmittelhochdeutsch lūte von arabisch العود, DMG al-ʿūd) ist ein Zupfinstrument mit Korpus und angesetztem Hals sowie mit gleichlaufend zur Instrumentendecke verlaufenden Saiten.

Was sind die charakteristischen Lauteninstrumente?

Charakteristisch für alle Lauteninstrumente ist der birnenförmige, aus mehreren Spänen oder Rippen zusammengesetzte Korpus, ein am Sattel nahezu rechtwinklig abgeknickter Hals, und die Besaitung mit Doppelsaiten (Chören) die teils in Oktaven, teils im Einklang gestimmt werden.

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