Wie reagierten die Menschen im Mittelalter auf die Pest?
Im Mittelalter kannten die Menschen kein wirksames Mittel gegen die Pest. Häufig wurden die Erkrankten zur Ader gelassen: Man entnahm ihnen Blut, indem man – meist im Oberarm – in eine Vene schnitt. Andere Kranke bekamen Brechmittel oder Einläufe.
Sind Pest und Pocken das gleiche?
In Europa galten Pocken teilweise als Kinderkrankheit, und die Erkrankung, an der bis zum Ende des 18. Jahrhunderts noch bis zu 10 % aller Kleinkinder starben, wurde auch „Kindsblattern“ genannt. Ab dem 18. Jahrhundert häuften sich die Pockenfälle und lösten die Pest als schlimmste Krankheit ab.
Was sind die Symptome von der Pest?
Zuerst leidet der Erkrankte nur unter Fieber, Kopfschmerzen und allgemeiner Schwäche, allerdings kommt es schon am zweiten Tag zu blutigem Husten und Brustschmerzen. Aufgrund eines starken Hustenreizes treten auch Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen auf.
Wie sieht die Krankheit Pest aus?
Die Pest ist eine der großen Infektionskrankheiten des Mittelalters. Umgangssprachlich wird sie auch Schwarzer Tod oder Schwarze Pest genannt. Der Name rührt daher, dass sich im Krankheitsverlauf die Haut schwarz verfärben und absterben kann.
Wie verbreitete sich die Pest unter den Menschen?
Mit der zunehmenden Zahl der Toten verbreitete die Pest Angst und Schrecken unter den Menschen. Das führte dazu, dass die Erkrankten oft von ihren eigenen Familien und Freunden im Stich gelassen wurden. Selbst Geistliche verweigerten ihren Beistand.
Welche Länder waren von der Pest betroffen?
Von dort breitete sich die Pest über die Handelswege in Europa aus. Unter anderem waren Frankreich, England, Deutschland, Dänemark, Schweden, Polen, Finnland und schließlich sogar Grönland betroffen.
Was waren die Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Pest?
Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Pest. Behandlungsversuche beschränkten sich auf die Anwendung schweißtreibender Mittel, das Aufschneiden der Pestbeulen, sowie auf das Ausräuchern der Krankenzimmer. Doch bereits im 14. und 15. Jahrhundert wurden in europäischen Metropolen sinnvolle seuchenhygienische Maßnahmen eingeführt.
Wie wurde die Pest im Mittelalter unternommen?
Dadurch wurde ein Schritt in die effizientere Nutzung des Landes unternommen. Der Totentanz ist ein typisches Symbol der Pest im Mittelalter und beschreibt den immerwährenden Einfluss der Seuche im Leben der Menschen. (Bild: Pixabay)