Was wird unter Britisch-Indien verstanden?
Unter dem Begriff Britisch-Indien (englisch British India oder British Raj von Hindi [राज] rāj) wird im engeren Sinne das britische Kolonialreich auf dem Indischen Subkontinent zwischen 1858 und 1947 verstanden.
Wie erlangte Britisch-Indien seine Unabhängigkeit?
1947 erlangte Britisch-Indien seine Unabhängigkeit und durch die Teilung Indiens wurde es in zwei Dominions aufgespalten, die Indische Union und Pakistan.
Was sind die Anfänge der Geschichte von Indien?
Die Anfänge der Geschichte von Indien gehen bis zu 5.000 Jahre in die Vergangenheit zurück und sind geprägt von Phasen unterschiedlicher Herrschaft, englischen Einflusses und zahlreicher Konflikte. Dennoch waren die Briten weder die ersten Europäer in Indien, noch verließen sie als letzte das Land.
Was war das Ende der britischen Kolonialherrschaft?
Das Ende der britischen Kolonialherrschaft besiegelte im August 1947 die Teilung des indischen Subkontinents in die unabhängigen Staaten Indien und Pakistan. Für mehr als zehn Millionen Menschen auf beiden Seiten der neuen Grenze war das gleichbedeutend mit Umsiedlung, Flucht und Vertreibung.
Wann erfolgte die britische Eroberung von Indien?
Britische Eroberung von Indien. Die Rückeroberung durch die Briten erfolgte Anfang 1757, als Oberst Robert Clive mit einer kleinen Streitmacht von Madras aus Richtung Kalkutta segelte. Anschließend wurde die Stadt mir Rund 1.000 britischen und 2.000 Sepoys (einheimische indische Soldaten) besetzt.
Was waren die britischen Einheiten in Indien?
Zum einen rein britische Einheiten, die in einem rotierenden System für einige Jahre in Indien stationiert wurden, zum anderen die Streitkräfte der Indian Army, deren Mannschaften von sogenannten „Martial Races“ (Kriegervölker) gestellt wurden. Diese Aufteilung der Völker Indiens war eine weitere Reaktion auf die Ereignisse von 1857.
Was versteht man unter der Teilung Indiens?
Unter der Teilung Indiens versteht man die Aufteilung des vormaligen Britisch-Indien aufgrund religiöser und ethnischer Auseinandersetzungen, die schließlich am 14. und 15. August 1947 zur Gründung zweier unabhängiger Staaten führten: Pakistan und Indien.
Was war die Änderung der britischen Präsenz in Indien?
Weniger spektakulär, aber nicht weniger folgenschwer war eine andere Änderung im Charakter der britischen Präsenz in Indien. Die Pioniere, die dort im 18. und frühen 19. Jahrhundert die Fundamente des britischen Imperiums schufen, waren in der Regel als Junggesellen oder Strohwitwer nach Indien gekommen.
Unter Britisch-Indien bzw. ‚British Raj‘ wird die direkte britische Kolonialherrschaft in Indien verstanden, die von 1858 bis 1947 dauerte. Indien war nun eine Kronkolonie. Im Zentrum des Handels der ‚East India Company‘ standen anfangs Gewürze. Später wurden aber auch Rohstoffe immer wichtiger.
Wann wurde die britische Kolonie Indien gegründet?
August 1858 statt. 1874 wurde sie endgültig aufgelöst. Von ihrem Hauptquartier in der Leadenhall Street in London organisierte sie die Gründung der britischen Kolonie Indien. Im Jahr 1718 erhielt die Gesellschaft ein kaiserliches Dekret vom Mogulkaiser in Indien, der sie von der Zahlung von Zöllen in Bengalen befreite.
Wer war der erste britische Generalgouverneur in Indien?
Der erste große Architekt des British Empire in Indien war der Generalgouverneur WARREN HASTINGS, der während seiner Amtszeit 1773-1785 die britische Macht festigte. Seinen Nachfolgern gelang es in den nächsten Jahren, weite Gebiete Indiens zu erobern.
Wann endete die britische Kolonialzeit in Indien?
Nach vielen Jahren des Protests gegen die Kolonialbesetzung endete die britische Herrschaft schließlich 1947. Die Kolonialzeit hat in Indien in vielen Bereichen tiefe Spuren hinterlassen.
Wie veränderte sich die industrielle Revolution in Indien?
Schließlich öffneten sich die Clubs diesen Männern. Die industrielle Revolution veränderte auch Indien radikal. Um 1900 überzog ein Eisenbahnnetz von über 15 000 Kilometern das Land und Bahnhöfe wie die Victoria-Station in Bombay konkurrierten an Pracht mit dem Tadsch Mahal.
Wie profitiert Indien von der Infrastruktur?
Bis heute profitiert Indien von der Infrastruktur, doch die Briten zerstörten auch gewachsene Strukturen. Die indischen Textilmanufakturen, die einst mit ihren bedruckten Baumwollstoffen (Chintz) einen in ganz Europa begehrten Exportschlager fertigten, zerschlugen sie.
Wie ging es mit der britischen Präsenz in Indien?
Bei der Verlegung ging es nicht nur um einen zentraleren Standort für Indiens Hauptstadt, sondern auch darum, zu demonstrieren, dass die Briten als Nachfolger der Moguln über Indien herrschten. Die britische Präsenz in Indien lässt sich in mehrere Phasen unterteilen.
Warum wurden die britischen Handelsangestellten ersetzt?
Die Handelsangestellten wurden durch Beamte ersetzt und Indien dem britischen Handel geöffnet, d. h. das Monopol der Gesellschaft gebrochen. Der Erfolg der Briten war mühsam erkauft, vor allem konnten sie die auseinandergehenden kulturellen Vorstellungen von Verwaltung zunächst nicht verbinden.
Was war der Beginn der britischen Eroberung Indiens?
Der Beginn der britischen Eroberung Indiens war von einer Niederlage geprägt. Der Nawab (Herrscher) Siraj ud-Daula der Bengalen gestattet den französischen und britischen Kompanien in seinem Gebiet Handelsniederlassungen zu gründen. Als der siebenjährige Krieg in Europa ausbrach, sahen sich die Briten gezwungen ihre…
Was war die britische Vorherrschaft in Indien?
Die Vorherrschaft Großbritanniens lässt sich in zwei Abschnitte gliedern. Die erste Zeit von 17.Jh bis 1858 und von dann bis zur Unabhänigkeit Indien 1947. In der ersten Zeit lag die Macht bei der British East India Company. 1600 privilegierte Köngin Elisabeth reiche Londoner Kaufleute Handelsstützpunkte in Indien zu errichten.