Wie funktioniert die taktile Wahrnehmung?
Der Begriff „taktile Wahrnehmung“ bezeichnet die Oberflächensensibilität der Haut, den Tast- und Empfindungssinn. Über unterschiedliche Rezeptoren der Haut nehmen wir verschiedene Reize wie Berührung, Druck, Temperatur und Schmerz wahr.
Was bedeutet taktil sein?
Das Adjektiv taktil bedeutet „den Tastsinn betreffend“ bzw. „mithilfe des Tastsinns“ und wird meist im medizinischen oder biologischen Zusammenhang benutzt. Haptisch wird oft als Synonym zu taktil verwendet. Gelegentlich wird taktile Wahrnehmung auch als Teilbereich der haptischen Wahrnehmung beschrieben.
Wie kann man taktile Wahrnehmung fördern?
Für die Förderung der taktilen Wahrnehmung sind möglichst viele Berührungen unterschiedlicher Dinge sinnvoll. Das geht ganz einfach und spielerisch – ob Schwimmen, Bällchenbad oder Matschen mit Rasierschaum. Ein Spaziergang in der Natur bietet zahlreiche Gegenstände, die unterschiedliche Oberflächen besitzen.
Welche Folgen hat die Aufnahme und Verarbeitung von Reizen?
Die Aufnahme der Reize führt in den Sinneszellen zu elektrischen Spannungsänderungen. Die Sinneszelle wird erregt. Diese Spannungsänderung breitet sich als Erregung (Nervenimpuls) über die ganze Sinneszelle aus und wird auf die anschließende Nervenzelle übertragen.
Was ist taktil messen?
Die taktile Messung ist ein Verfahren zur Qualitätssicherung im Maschinenbau, das der hochgenauen Bestimmung von Werkstück-Geometrien, der Ermittlung von Formtoleranzen und der Feststellung von Oberflächenbeschaffenheiten dient.
Was ist die taktile Wahrnehmung?
Die taktile Wahrnehmung bezieht sich vorwiegend auf die Erkennung von mechanischen Berührungsreizen, wie sie im Wesentlichen über die sogenannten Mechanorezeptoren erfasst werden. Taktile Wahrnehmung entspricht zu einem Großteil der Exterozeption, also der Wahrnehmung von Reizen aus der Umwelt.
Was ist eine taktil-kinästhetische Wahrnehmungsstörung?
Eine taktil-kinästhetische Wahrnehmungsstörung ist beispielsweise häufig die Folge von angeborenen Defekten oder einer sensorischen Integrationsstörung. Das Tasten, Berühren und Greifen von Gegenständen hilft den Betroffenen nicht bei der Objekterkennung, sodass die Patienten häufig einen tollpatschigen Eindruck machen.
Wie entsteht die taktile Wahrnehmung in der Schwangerschaft?
Über das Fühlen und Spüren wird dem Kind ermöglicht sich seines eigenen Körpers und seiner Person bewusst zu werden, wie auch angenehme und unangenehme Empfindungen zu unterscheiden. Die taktile Wahrnehmung existiert ab dem zweiten Schwangerschaftsmonat.
Was kann mit taktilen Wahrnehmungsstörungen einhergehen?
Eine Vielzahl von neurologischen Erkrankungen kann mit taktilen Wahrnehmungsstörungen einhergehen. Eine taktil-kinästhetische Wahrnehmungsstörung ist beispielsweise häufig die Folge von angeborenen Defekten oder einer sensorischen Integrationsstörung.