Was ist der Auslöser für Bauchspeicheldrüsenkrebs?
Die Ursachen für die Entstehung von Bauchspeicheldrüsenkrebs sind bisher nicht bekannt. Man kennt lediglich verschiedene Faktoren, die das Erkrankungsrisiko erhöhen können. Zu den wichtigsten Risikofaktoren zählen das Rauchen und ein erhöhter Alkoholkonsum.
In welchem Alter erkrankt man an Bauchspeicheldrüsenkrebs?
Bauchspeicheldrüsenkrebs stellt bei Frauen die sechsthäufigste Krebsart und bei Männern die 10. häufigste Krebsart dar. Die meisten Betroffen erkranken im höheren Lebensalter. Das mittlere Erkrankungsalter liegt unter Männern bei 72 Jahren und unter Frauen bei 75 Jahren.
Woher bekommt man Bauchspeicheldrüsenkrebs?
Diese Krebsart trifft vor allem Menschen zwischen dem 60. und 80. Lebensjahr. Die Prognose ist schlecht, was auch daran liegt, dass der Bauchspeicheldrüsenkrebs lange Zeit symptomlos verlaufen kann und so erst spät erkannt wird.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit Bauchspeicheldrüsenkrebs zu bekommen?
Jedes Jahr erkranken in Deutschland statistisch gesehen 25,3 von 100.000 Männern und 23,3 von 100.000 Frauen an Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom). Insgesamt erhalten zirka 19.900 Menschen pro Jahr diese Diagnose. Das mittlere Erkrankungsalter liegt für Männer bei 72 Jahren, für Frauen bei 76 Jahren.
Wie lange lebt man noch mit Bauchspeicheldrüsenkrebs?
Meistens wird Bauchspeicheldrüsenkrebs erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt. Das wirkt sich negativ auf die Lebenserwartung aus. Statistisch gesehen liegt die Chance, fünf Jahre nach der Diagnosestellung noch zu leben, bei Männern und Frauen bei 9 Prozent.
Ist Bauchspeicheldrüsenkrebs schwer therapiebar?
Bauchspeicheldrüsenkrebs (oder Pankreaskrebs) gehört zu den Krebsarten, die schwer therapiebar sind. Vorbeugung ist daher sehr wichtig – besonders wenn man zur Risikogruppe gehört. Das ist bei Übergewichtigen der Fall, bei Rauchern, Menschen, die gerne Alkohol trinken oder wenn Bauchspeicheldrüsenkrebs bereits in der Familie vorkam.
Welche Faktoren spielen bei der Entwicklung von Bauchspeicheldrüsenkrebs verantwortlich?
Darüber hinaus spielen die Ernährung sowie genetische Faktoren eine Rolle bei der Entstehung von Bauchspeicheldrüsenkrebs. Tabakkonsum ist als Risikofaktor für die Entwicklung eines Pankreaskarzinoms eindeutig nachgewiesen. Man schätzt, dass Raucher ein etwa 3,5-fach erhöhtes Risiko haben, an Bauchspeicheldrüsenkrebs zu erkranken.
Warum sich Krebs in der Bauchspeicheldrüse bildet?
Warum sich Krebs in der Bauchspeicheldrüse bildet, bleibt oft unbekannt. Bei vielen Krebspatienten lässt sich im Nachhinein keine Ursache für die Erkrankung finden. Bekannt sind bestimmte Einflussgrößen, die das Risiko erhöhen, an einem Pankreaskarzinom zu erkranken.
Wie streut der Bauchspeicheldrüsenkrebs in die Organe?
Am häufigsten streut der Bauchspeicheldrüsenkrebs in die Leber, Lunge, Knochen und das sog. Bauchfell, das sich über die Innenseite der Bauchwand spannt (s. Quelle 11). Metastasen in den Organen können mit der Zeit die natürlichen Funktionen beeinträchtigen.