Warum 3 Basen?
Dabei müssen die Basensequenzen der DNA und RNA in die Aminosäuresequenz der Proteine umgesetzt werden. Da die Nucleinsäuren nur diese 4 verschiedenen Bausteine haben, die Proteine jedoch bis zu 20 verschiedene Aminosäuren enthalten können, werden für die Spezifizierung einer Aminosäure 3 Basen benötigt.
Warum drei Nukleotide?
Drei miteinander verbundene Nukleotide stellen dabei die kleinste Informationseinheit dar, die in DNA oder in RNA zur Codierung der genetischen Information zur Verfügung steht. Man nennt diese Informationseinheit ein Codon.
Wie viele codons?
Insgesamt existieren 43 = 64 mögliche Codons, davon codieren 61 für die insgesamt 20 kanonischen der proteinogenen Aminosäuren; die restlichen drei sind sogenannte Stopcodons zur Termination der Translation.
Welche Basen sind einwertig oder zweiwertig?
Ein anderer Weg zur Einteilung ist die Unterteilung in einwertige oder zweiwertige Basen. Natriumhydroxid (NaOH) bildet in Lösung pro Na ein OH − und ist einwertig, Calciumhydroxid (Ca(OH) 2) bildet pro Ca zwei OH − und ist damit zweiwertig. Als Basenbildner kann man Verbindungen bezeichnen,…
Was ist die heutige Definition der Säuren und Basen?
Die heutige Definition der (normalen) Säuren und Basen stammt von J. N. Brønsted und Thomas Martin Lowry (*1874, †1936): Säuren sind Moleküle oder Ionen, die Protonen abgeben können, also Protonendonatoren, Basen sind Moleküle oder Ionen, die Protonen aufnehmen können, also Protonenakzeptoren.
Was sind die Gegenspieler der Basen?
Die „Gegenspieler der Basen“ (Basenlösung = Lauge) sind die Säuren (vgl. Abbildung). Sie können Basen neutralisieren. Auch Basen sind ätzend, und greifen viele andere Stoffe an, die mit Säuren nicht unbedingt reagieren.
Warum wurde der Begriff „Base“ eingeführt?
Der Begriff „Base“ wurde im 17. Jahrhundert von Chemikern wie G. E. Stahl, R. Boyle und G. F. Rouelle eingeführt, weil „basische“ Stoffe die nichtflüchtige Grundlage zur Fixierung flüchtiger Säuren bildeten und die (ätzende) Wirkung von Säuren aufheben können. Grundlegende Schritte in die Chemie gelangen A. L. Lavoisier.