Wie hilft der Blindenhund dem Menschen?
Der Blindenhund erkennt Hindernisse für seinen Menschen und weist ihn darauf hin oder umgeht sie. So bleibt er beispielsweise vor Treppen oder Türen stehen und sucht sich seinen Weg vorbei an Straßenschildern und Bänken. Diesen intelligenten Ungehorsam lernen Blindenführhunde, um ihren Halter vor Gefahren zu schützen.
Was muss ein Blindenhund können?
Blindenhunde, auch Blindenführhunde genannt, sind speziell ausgebildete Arbeitshunde, die blinden oder hochgradig sehbehinderten Menschen helfen, sich in fremder Umgebung zu orientieren. Für die Ausbildung zum Blindenführhund ist nicht jeder Hund geeignet.
Wie bekomme ich einen Blindenführhund?
Im gesetzlichen Sinne blinde oder hochgradig sehbehinderte Menschen können einen Blindenhund als Hilfsmittel beantragen. Für die Auswahl und Ausbildung des Hundes stehen Blindenführhundschulen oder Blindenführhundausbilder zur Verfügung, die über eine Ausbildungserlaubnis gemäß § 11 Tierschutzgesetz verfügen müssen.
Welche Hunde eignen sich als Blindenhund?
Als Führhund für blinde Menschen eignen sich Rassen, die freundlich, intelligent, selbstständig und belastbar sind. Bevorzugt werden mittelgroße bis große Hunderassen, da sie am besten ihren Menschen beispielsweise in der Stadt navigieren können. Als besonders geeignet gelten Königspudel und Labrador Retriever.
Woher weiß ein Blindenhund?
Schule und Familie erklärt, wie ein Blindenhund den Weg findet und woher er weiß, wo er hingehen muss. Auf Befehl sucht der Blindenhund einen Zebrastreifen oder eine Bushaltestelle. Er macht also, was sein blindes Herrchen sagt. Dafür wurde der Hund gut ausgebildet.
Wer bezahlt mir den Blindenhund?
Da in der gesetzlichen Krankenversicherung ein Blindenhund als Blindenhilfsmittel gilt, übernimmt die Krankenkasse diese Kosten. In der privaten Krankenversicherung muss der Punkt Hilfsmittel im Tarif so gewählt sein, dass dort ebenfalls die Erstattung der Kosten geregelt ist.
Was kostet ein ausgebildeter Blindenführhund?
Kostenübernahme. Ein ausgebildeter Blindenführhund kostet in etwa 20.000 bis 30.000 €. In Deutschland gilt der Blindenführhund als Hilfsmittel im Sinne des Krankenversicherungsrechts § 33 Absatz 1 Satz 1 SGB V und die Kosten werden bei Vorliegen entsprechender Voraussetzungen von den Krankenkassen übernommen.
Woher weiß der Blindenhund wo er hin muss?
Auf Befehl sucht der Blindenhund einen Zebrastreifen oder eine Bushaltestelle. Er macht also, was sein blindes Herrchen sagt. Dafür wurde der Hund gut ausgebildet. Bekannte Wege, zum Beispiel zur Arbeit, merkt sich der Hund.
Wer bekommt einen Blindenhund bezahlt?
Welche Befehle gibt es für Blindenführhunde?
Hier einige Beispiele für Befehle, die die meisten Blindenführhunde neben „Sitz“, „Platz“ und Co. mit einem passenden Kommando ausführen können: Ein professionell ausgebildeter Blindenführhund kostet locker soviel wie ein neuer Kleinwagen und ist ab 20.000 Euro aufwärts zu haben.
Warum ist ein Blindenhund nicht geeignet für blinde Hunde?
Allerdings ist ein Blindenhund nicht für jeden blinden Hundefreund geeignet. Das gemeinsame Training erfordert viel Zeit, das Führen Lernbereitschaft und Konsequenz seitens des Zweibeiners. Der Blindenhundehalter sollte seinem Vierbeiner soziale Kontakte zu anderen Hunden ermöglichen können.
Wie hat sich die Ausbildung zum Blindenhund etabliert?
Eine professionelle Ausbildung zum Blindenhund hat sich um 1900 etabliert. Seither hat sich viel getan – Blindenführhunde gehören in vielen Stadtbildern zum Alltag. Wie die übrigen Assistenzhunde dürfen sie ihren Menschen in den meisten westlichen Ländern auch an zahlreiche Orte begleiten, an denen sonst Hundeverbot herrscht.
Wie lange kann ein Blindenführhund einziehen?
Mit rund 18 Monaten kann der ausgebildete Hund bei seinem neuen Menschen einziehen. Doch das gemeinsame Lernen endet damit nicht. Ein Blindenführhund braucht lebenslanges Training, was bedeutet, dass sein Mensch viel mit ihm üben und wiederholen muss.
https://www.youtube.com/watch?v=SmT_h8MnnoE