Warum werden Fuchse getotet?

Warum werden Füchse getötet?

Der Fuchs als Nahrungs- und Jagdkonkurrent, der getötet werden soll, bevor er selbst tötet. Ziel ist eine höhere Niederwildstrecke, also ein höherer Anteil von Tieren, die der Jäger selbst schießen möchte und der nicht im Fuchsmagen landen soll.

Warum werden Füchse in Deutschland gejagt?

Warum werden Füchse gejagt? Konkrete Gründe gibt es nicht. Das Fell der Füchse ist schon lange kein begehrter Pelz mehr. Tierschützer wie der Verein „Wildtierschutz Deutschland“ gehen vom Gegenteil aus: Je mehr Füchse durch die Jagd sterben, desto stärker steige die Geburtenrate.

Warum gibt es Fuchsjagd?

Astrid Sutor: Gerade aus ökologischen Gründen müssen wir die Fuchsjagd weiter betreiben. Sie ist wichtig für den Artenschutz, zum Beispiel für Bodenbrüter wie den Kiebitz, das Rebhuhn und den Brachvogel oder Tiere wie den Feldhasen. Der Druck insbesondere auf bedrohte Arten durch den Räuber Fuchs ist groß.

Wie viele Füchse werden jährlich geschossen?

Allein in Deutschland werden nach offiziellen Zahlen der Jagdverbände jedes Jahr etwa 600.000 Füchse erschossen, in Fallen gefangen oder anderweitig von Jägern getötet. In Österreich belaufen sich die sogenannten jährlichen „Fuchsstrecken“ derzeit auf etwa 60.000 Tiere, in Großbritannien sind es im Schnitt 200.000.

Wann werden Füchse geschossen?

Füchse haben in den meisten Bundesländern keine Schonzeit und dürfen das ganze Jahr über geschossen oder in Fallen gefangen werden. Doch §22 Absatz 4 des Bundesjagdgesetzes verbietet, Elterntiere zu töten, solange sie für die Aufzucht des Nachwuchses notwendig sind.

Warum werden Füchse nicht gejagt?

Auch im Nationalpark Bayerischer Wald werden Füchse seit Jahrzehnten nicht gejagt. Die Folge: Sie haben dort weniger Nachwuchs als in angrenzenden Landkreisen. Im Nachbarland Luxemburg ist die Jagd auf Füchse seit 2015 komplett verboten. Seitdem ist weder die Fuchspopulation gewachsen, noch haben Wildtierkrankheiten zugenommen.

Was geschieht bei der Lockjagd auf den Fuchs?

Bei der Lockjagd wird der Fuchs über das Nachahmen der Geräusche von Mäusen, Hasen, Kaninchen oder Rehkitzen angelockt. Die Geräusche werden entweder vom Jäger ohne Hilfsmittel selbst gemacht oder mit Hilfe von Lockinstrumenten. Jagd auf den Fuchs während eines „ Pirschganges “, sich also den Füchsen langsam nähernd.

Was ist die Jagd auf den Fuchs in Mitteleuropa verboten?

Jagd auf den Fuchs während eines „ Pirschganges “, sich also den Füchsen langsam nähernd. Gemälde eines mit einem Tellereisen gefangenen Fuchses. Solche Fallen sind heute in Mitteleuropa verboten. Es werden Fallen für den Lebend- und für den Totfang unterschieden. Der Einsatz der verwendeten Fallenart ist von der jeweiligen Gesetzeslage abhängig.

Kann die Jagd auf Füchse helfen?

Studien zeigten, dass die Jagd auf Füchse solchen bedrohten Tierarten nicht hilft. Im Gegenteil: Die Jagd selbst sei eine Störung im Lebensraum Wiese. Auch die Bedeutung des Fuchses als Überträger von Tierkrankheiten, so das Aktionsbündnis, werde überschätzt.

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