Was besagt die Theorie der sozialen Identität?
Die Theorie der Sozialen Identität von Henri Tajfel und John Turner (1979, 1986) ist eine sozialpsychologische Theorie intergruppaler Prozesse. Ziel der Theorie ist es, intergruppale Differenzierungsprozesse, die vor allem durch Konflikte zwischen Gruppen gekennzeichnet sind, zu erklären.
Was sind Minimalgruppen?
Mit Minimalgruppen-Paradigma beschreibt man eine experimentelle Vorgehensweise, bei der Menschen ganz beliebig in völlig unbedeutende Gruppen eingeteilt werden, z. B. in Klee- oder Kandinski-Fans. Obwohl die Gruppen keine Geschichte haben, die Mitglieder vollkommen anonym bleiben usw.
Was sind die Prozesse der sozialen Identität?
Die Theorie der sozialen Identität spezifiziert drei mentale Prozesse, die Individuen durchlaufen, um gruppeninterne / gruppeninterne Klassifikationen vorzunehmen. Der erste Prozess, die soziale Kategorisierung , ist der Prozess, durch den wir Individuen in soziale Gruppen organisieren, um unsere soziale Welt zu verstehen.
Was ist eine ungesicherte soziale Identität?
Die Veränderung der sozialen Identität wird in der S.I.T. unter den Begriff der „ungesicherten“ sozialen Identität zusammengefaßt. Ungesicherte soziale Identitäten entstehen nach TAJFEL immer dann, wenn die Veränderung von Gruppenbeziehungen möglich erscheint.
Was ist von der sozialen Identität die Rede?
Wenn von der Identität im Sinne psychisch physischer Prozesse die Rede ist, handelt es sich dabei um die soziale Identität des Menschen. In der kognitiven Sozialpsychologie ist die Theorie von der sozialen Identität die prominenteste Theorie bezüglich Intergruppenbeziehungen.
Was ist die soziale Identität?
Nach Tajfel ist die soziale Identität Teil des Selbstkonzepts eines Individuums, das aus dem Wissen um die Zugehörigkeit zu einer Gruppe und der Bewertung und Bedeutung entsteht. Somit macht die soziale Identität Gruppenverhalten erst möglich.