Welche Medikamente verursachen Natriummangel?
Die häufigsten Ursachen für Natriummangel sind aber Medikamente wie entwässernde Tabletten, Blutdrucksenker, Antidepressiva, Antiepileptika sowie manche Schmerz- und Rheumamittel (NSAR).
Was ist Hypernatriämie?
Bei der Hypernatriämie ist der Natriumspiegel im Blut zu hoch. Die Hypernatriämie weist eine Dehydratation auf, die viele Ursachen haben kann, u. a. Trinken von zu wenig Flüssigkeit, Durchfall, eine Nierenfunktionsstörung und Diuretika.
Wie entsteht Hyponatriämie?
Hyponaträmie ist eine Abnahme der Serumnatriumkonzentration auf Werte < 136 mEq/l, welche durch einen Überschuss an Wasser in Relation zu gelösten Stoffen entsteht. Häufige Ursachen sind Diuretikatherapie, Diarrhö, Herzinsuffizienz, Lebererkrankung, Nierenversagen und das Syndrom der inadequaten ADH-Sekretion (SIADH).
Was ist eine Hyponatriämie?
Die Hyponatriämie ist definiert als ein Serum-Natriumspiegel < 135 mmol/l. Hierbei wird zwischen einer milden Hyponatriämie (130–135 mmol/l) und einer mäßigen (< 130 mmol/l) sowie einer schweren Hyponatriämie (< 120 mmol/l) unterschieden.
Was tun wenn Natrium zu niedrig?
Ein leichter Natriummangel kann durch die Begrenzung der Flüssigkeitszufuhr auf etwa 1 Liter pro Tag behandelt werden. Wenn ein Diuretikum oder ein anderes Medikament die Ursache ist, wird die Dosis reduziert oder das Medikament abgesetzt. Wenn eine Erkrankung zugrunde liegt, wird sie behandelt.
Was macht eine Hypernatriämie?
Die Behandlung der Hypernatriämie an sich erfolgt symptomatisch durch orale oder intravenöse Flüssigkeitszufuhr. Dabei erfolgt die Volumensubstitution bei einer hypovolämischen Hypernatriämie zum Beispiel mit 5%iger Glukoselösung und 1/3 des Flüssigkeitsdefizites als isotonische Elektrolytlösung.
Was passiert bei Hyponatriämie?
Die Hyponatriämie führt bei rascher Entwicklung zu einem Hirnödem mit Kopfschmerzen, Übelkeit, Tremor und epileptischen Anfällen. Bei langsamer Entwicklung über mehr als zwei Tage stehen Müdigkeit, Verwirrtheit, Inappetenz und Veränderung der Persönlichkeit im Vordergrund.
Wie funktioniert der Natriummangel im Körper?
Der Prozess wird im Wesentlichen durch die Nieren und einige Hormone reguliert. Befindet sich zu viel Natrium im Organismus, hält die Niere Wasser zurück, um das Natrium zu verdünnen. Besteht dagegen ein Natriummangel, wird mehr Wasser ausgeschieden und somit das verbleibende Natrium im Körper konzentriert.
Was ist Natrium im Körper?
Natrium ist ein Elektrolyt im Körper. Das sind Mineralstoffe, die der Körper in relativ großen Mengen benötigt. Elektrolyte können elektrisch geladen sein, wenn sie in Körperflüssigkeiten wie dem Blut aufgelöst werden. (Siehe auch Elektrolyte im Überblick .) Das meiste Natrium im Körper kommt im Blut und in der Flüssigkeit der Zellumgebung vor.
Welche Rolle spielt Natrium bei der Funktion der Nerven?
Natrium spielt eine wichtige Rolle bei der normalen Funktion von Nerven und Muskeln. Der Körper erhält Natrium über die Nahrung und Getränke und verliert es primär über Schweiß und Urin. Gesunde Nieren sorgen für einen konstanten Natriumgehalt im Körper, indem sie die Ausscheidung mit dem Urin steuern.
Wie verändert sich das Natriumgehalt im Körper?
Das Elektrolyt zieht Wasser gewissermaßen an – die Natriumkonzentration im Körper steuert so den Wassergehalt des Gewebes. Der Prozess wird im Wesentlichen durch die Nieren und einige Hormone reguliert. Befindet sich zu viel Natrium im Organismus, hält die Niere Wasser zurück, um das Natrium zu verdünnen.