Wer wird in die Geburtsurkunde eingetragen?
Wird die Vaterschaft schon vor der Beurkundung der Geburt des Kindes anerkannt, können sofort Urkunden ausgestellt werden, die beide Elternteile enthalten. Ist die Vaterschaft bei Beurkundung der Geburt noch nicht anerkannt, wird nur die Mutter in die Urkunde eingetragen. Der Vater kann später nachgetragen werden.
Ist eine vaterschaftsanerkennung notwendig?
Nötig wird eine Vaterschaftsanerkennung immer dann, wenn die Eltern nicht verheiratet sind und ein gemeinsames Kind erwarten. Nach § 1594 BGB ist die Rechtswirkung der Vaterschaftsanerkennung erst gegeben, wenn diese wirksam wird. Eine Vaterschaftsanerkennung ist unwirksam, solange noch eine andere Vaterschaft besteht.
Kann die Mutter die Vaterschaftsanerkennung verweigern?
Die Mutter muss der Vaterschaftsanerkennung zustimmen. Sie kann diese auch verweigern. Dann wird eine Geburtsurkunde ohne Nennung des Vaters ausgestellt. Das gleich gilt, wenn der Vater die Vaterschaft nicht anerkennt.
Wann erfolgt die Vaterschaftsanerkennung?
Hier erfolgt die Eintragung erst nach der Beurkundung der Anerkennung der Vaterschaft. Die Mutter muss der Vaterschaftsanerkennung zustimmen. Sie kann diese auch verweigern. Dann wird eine Geburtsurkunde ohne Nennung des Vaters ausgestellt. Das gleich gilt, wenn der Vater die Vaterschaft nicht anerkennt.
Wie sollte der leibliche Vater sein Kind anerkennen?
Anders bei unverheirateten Familien oder allein erziehenden M ttern. Hier sollte der leibliche Vater sein uneheliches Kind anerkennen. Dies kann er vor oder nach der Geburt auf dem Standesamt, Jugendamt, Amtsgericht oder beim Notar beurkunden lassen.
Kann der leibliche Vater auf Feststellung der Vaterschaft Klagen?
Verweigert der leibliche Vater die Vaterschaftsanerkennung, kann die Mutter, in Vertretung f r das Kind oder das Kind selber, sofern es im rechtsf higen Alter ist, auf Feststellung der Vaterschaft klagen.