Wann ist eine Springtide?
Neu- oder Vollmond sehen wir immer dann, wenn Erde, Mond und Sonne auf einer Geraden zueinander stehen. Durch diese Stellung addieren sich die Anziehungskräfte und es entsteht eine höhere Tide: Die Springtide, auch Springflut genannt. Auch die Sonne hat also durch ihre Anziehungskraft Auswirkung auf die Gezeiten.
Was ist der Unterschied zwischen Nippflut und Springflut?
Die höhere Flut bei die- ser Stellung der drei Himmelskörper nennt man Springflut. Wenn Mond und Sonne dagegen recht- winklig zueinander stehen, dann gibt es einen besonders niedrigen Wasser- stand bei Flut, die sogenannte Nippflut (Zeichnung 2).
Was ist die Nippflut?
Als Nipptide, teilweise fachlich ungenau auch als Nippflut, bezeichnet man jene Tide, bei der Sonne und Mond von der Erde aus gesehen in einem Winkel von 90° zueinander stehen, also bei Halbmond.
Wann war die letzte Springflut?
Ende Januar 1953 traf eine extreme Springflut die Küsten der Nordsee.
Wann tritt eine Springflut auf?
Springflut tritt ein, wenn sich die Gezeitenkräfte von Sonne und Mond addieren, was bei Voll- und bei Neumond der Fall ist.
Bei welchem Mondstand entsteht eine Nippflut?
Nippflut (auch Nipptide genannt) tritt bei Halbmond auf, wenn Sonne, Mond und Erde in einem 90 Grad Winkel zueinander stehen.
Was passiert bei Nipptide?
Bei Voll- und Neumond wirken Sonne und Mond zusammen: die Folge, es kommt zu starkem Hochwasser, einer so genannten Springtide. Bei Halbmond sind Ebbe und Flut weniger stark ausgeprägt, da die Kräfte von Sonne und Mond in unterschiedliche Richtungen weisen. Dieses Phänomen des „Niedrigwassers“ nennt man Nipptide.
Warum ist die Flut bei Vollmond höher?
Ebbe und Flut entstehen hauptsächlich durch die Anziehungskraft des Mondes. Und das geht so: Steht die Sonne in einer Linie mit Mond und Erde, dann verstärkt sie die Gezeiten. Das passiert also immer bei Neumond und bei Vollmond. Bei Neumond steht die Sonne hinter dem Mond.
Ist der Mond während dieser Phase unsichtbar?
In dieser Phase befindet sich der Mond in Konjunktion mit der Sonne, also zwischen Sonne und Erde. Da die Sonne während dieser Phase ausschließlich die der Erde abgewandte Mondhälfte anstrahlt, ist der Neumond von der Erde aus im Normalfall unsichtbar.
Wie wird der dunkle Teil des Mondes sichtbar?
Besonders in den ersten Tagen dieser Phase kann auf der Mondseite, die nicht direkt von der Sonne angestrahlt wird, der Erdschein sichtbar sein: Sonnenlicht wird von der Erde auf den Mond und wieder zurück zur Erde reflektiert. Bei klarem Wetter ist der dunkle Teil des Mondes so mit bloßem Auge als fahle Kugel erkennbar.
Ist der Mond auf der Nordhalbkugel der Erde beleuchtet?
Auf der Nordhalbkugel der Erde ist ein zunehmender Mond auf der rechten Hälfte beleuchtet, ein abnehmender Mond links. Südlich des Äquators ist es umgekehrt. Der Grund für die Mondphasen ist der Blickwinkel des Beobachters. Befindet man sich auf der Seite des Mondes, die gerade nicht von der Sonne beleuchtet wird, spricht man vom Neumond.
Ist die Sonne während dieser Mondphase unsichtbar?
Da die Sonne während dieser Phase ausschließlich die der Erde abgewandte Mondhälfte anstrahlt, ist der Neumond von der Erde aus im Normalfall unsichtbar. In seltenen Fällen – wenn sich Sonne, Erde und Mond auf einer Linie befinden und der Mondschatten auf die Erde fällt – kommt es während dieser Mondphase zu einer Sonnenfinsternis.