Was ist die Geschichte des iranischen Staates?
Geschichte Irans. Die Geschichte des modernen Staates Iran beginnt genau genommen mit der Gründung Afghanistans im Osten des Iran und dem Aufstieg der Zand-Dynastie im Westen. Die persische Eigenbezeichnung Iran wurde ab dem 21. März 1935 für international verbindlich erklärt.
Was ist die Hauptstadt der Iranischen Republik?
Hauptstadt, größte Stadt und wirtschaftlich-kulturelles Zentrum des Iran ist Teheran, weitere Millionenstädte sind Maschhad, Isfahan, Täbris, Karadsch, Schiras, Ahvaz und Ghom. Der Iran bezeichnet sich selbst seit der Islamischen Revolution 1979 als Islamische Republik .
Was ist die Amtssprache des iranischen Staates?
Die Amtssprache ist Persisch. Die größten ethnischen Gruppen nach den Persern sind Aserbaidschaner, Kurden und Luren. Die Völker des Iran verfügen über lange Traditionen in Kunsthandwerk, Architektur, Musik, Kalligraphie und Poesie; im Land befinden sich zahlreiche Stätten des UNESCO-Welterbes.
Wie fiel die endgültige Entscheidung bei der persischen Eroberung?
Die Griechen trotzten der persischen Eroberungslust. Die endgültige Entscheidung im Griechenlandfeldzug der Perser fiel zu Beginn des nächsten Jahres bei Platäa (in der Landschaft Böotien, Mittelgriechenland). Die Eroberer hatten bereits den Sieg vor Augen und trieben die Griechen vor sich her. Da fiel der persische Feldherr Mardonios.
Wann ereignete sich in Iran die Islamische Revolution?
Vor 32 Jahren ereignete sich in Iran die Islamische Revolution (1979).Schah Mohammad Reza Pahlavi (der letzte König vom Iran) musste das Land verlassen und diese führte zur Beendung der Monarchie. Der Iran beeindruckt nicht nur mit seiner historischen Geschichte.
Was sind die wichtigsten Flüsse in Iran?
Die wichtigsten Flüsse sind der Karun und der Sefid Rud. Der Karun entspringt im Zagros-Gebirge und fließt bis in den Persischen Golf. Er ist mit 720 Kilometern der längste Fluss in Iran und ist der einzige Fluss, auf dem Schiffe fahren können.
Was prägten die Konflikte zwischen Iran und Irak?
Vor Beginn des Krieges zwischen Iran und Irak prägten innenpolitische Konflikte die beiden Länder. Der Irak war bis zur Revolution 1958 eine Monarchie. Nach der Ausrufung der Republik folgte zwar eine Reihe von sozialen und demokratischen Reformen, das politische System wurde jedoch zunehmend diktatorisch.
Wie verhängt man Sanktionen gegen Iran?
US-Präsident Bill Clinton verhängt Sanktionen gegen Iran, vor allem ein Handelsembargo und das Verbot amerikanischer Investitionen im Land. Die Sanktionen dienen als Druckmittel gegen Irans umstrittenes Atomprogramm. Mohammed Chatami wird zum Präsidenten gewählt.
Wer wird zum iranischen Ministerpräsidenten ernannt?
Mohammed Mossadegh wird von Mohammed Reza Pahlavi zum iranischen Ministerpräsidenten ernannt; wenige Tage später spricht ihm das Parlament das Vertrauen aus. Unter Führung Mossadeghs wird die iranische Ölindustrie verstaatlicht.
Warum ist Iran noch nicht Teil der islamischen Welt?
Der Iran ist noch nicht sehr lange Teil der islamischen Welt. Das liegt natürlich vor allem daran, dass diese Weltreligion erst im siebenten Jahrhundert u.Z. entstanden ist und die iranische Hochkultur zu diesem Zeitpunkt schon auf eine jahrtausendealte Geschichte zurückblicken konnte.
Was sind die Erscheinungsformen des neuzeitlichen Kolonialismus?
Typen und Organisationsformen kolonialer Herrschaft. Von übereinstimmenden Kernmerkmalen wie Über- und Unterordnung zwischen Kolonisten und Kolonisierten oder den ungleichen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Kolonialmächten und Kolonien abgesehen, sind die historischen Erscheinungsformen des neuzeitlichen Kolonialismus äußerst vielfältig.
Was war besonders wichtig in den trockenen Gebieten des Irans?
Dieses war besonders wichtig, da in den vielen trockenen Regionen des Iran nur die Bergländer genügend Regenfälle und Schneewasser erhalten und die an sich fruchtbaren Gebiete trocken bleiben, wenn dies nicht durch ein kompliziertes und hervorragend ausgebautes System von Kanälen und Brunnen verhindert wird.
Was waren die Unruhen im Iran im Juni 1963?
→ Hauptartikel: Unruhen im Iran im Juni 1963. Der Führer der Islamischen Revolution, der schiitische Geistliche Ruhollah Chomeini, wurde 1963 einem größeren Publikum im Iran dadurch bekannt, dass er sich vehement gegen das Reformprogramm des Schahs, das später den Titel Weiße Revolution tragen sollte, aussprach.
Was ist die Irans Geschichte?
Irans Geschichte: 1941-1979 – Vom Zweiten Weltkrieg bis zur Islamischen Revolution. Mit Duldung des Westens steigt Mohammed Reza Schah ab den 1950er Jahren zum Alleinherrscher auf. 1963 wird erstmals Ajatollah Ruhollah Chomeini politisch aktiv, der später zur identitätsstiftenden Figur der islamischen Revolution werden sollte.
Was war die iranische Revolution?
Die iranische Revolution war eine Revolution der Städte, insbesondere der Hauptstadt. Erfolglos und entwurzelt wandten sich die Verarmten religiösen Zirkeln zu, die ihnen eine gewisse Geborgenheit vermittelten. Diese Armen und Entrechteten waren es, die Chomeini als mostaz’afin, „die Schwachen“, bezeichnete und auf die er sich vordringlich stützte.
Was ist iranisches politisches System?
Der ‚Islamische Staat‘, Iraks Zerfall und Amerikas Ohnmacht“ (ebenfalls aus Ausgabe in der bpb-Schriftenreihe erschienen). Irans politisches System ist einmalig: Es verschränkt republikanische und theokratische Institutionen.
Warum betrachtete Israel den Iran als Alliierten?
Israel betrachtete im Nahostkonflikt den Iran als Alliierten gegenüber den arabischen Staaten. Der Iran war neben Israel auch mit den USA verbündet, was die Situation aus Sicht Israels verbesserte. Die diplomatischen und insbesondere die wirtschaftlichen Beziehungen wurden im Lauf der Jahre stetig ausgebaut.
Warum trugen die Briten den Iran in die Armee?
Zu groß war die Angst, den Iran in die Arme der kommunistischen UdSSR zu treiben. Zudem trugen aus Sicht Trumans die Briten durch ihre starre Haltung eine Mitschuld an der Eskalation. Die Haltung der USA änderte sich, nachdem Dwight D. Eisenhower Ende 1952 Truman als US-Präsident ablöste.
Was ist die Iranische Revolutionsgarde?
Die iranische Revolutionsgarde, die zusammen mit dem Militär die Streitkräfte des Irans bildet, stellt eine Gefahr für prowestliche Staaten dar. Neben dem Libanon oder Irak sind die Milizen auch in Deutschland aktiv. Experten sehen darin gar eine „Gefahr von Terroranschlägen“. Das Verhältnis zwischen den USA und dem Iran ist so angespannt wie nie.