Warum löst sich Kalkstein auf?
Niederschlagswasser nimmt ständig CO2 aus der Atmosphäre auf. Deshalb ist auch im Bodenwasser, in Süß- oder Ozeanwasser gelöstes Kohlendioxid in Form von Kohlensäure enthalten. Die Kohlensäure im Regen greift den im Gestein oder im Boden meist als Kalziumkarbonat (CaCO3) gebundenen Kalk an und löst das Kalzium heraus.
Wie löst sich Kalk in der Natur auf und führt zu hartem Wasser?
Die Auflösung von Kalkstein in der Natur Kohlensäurehaltiges Wasser löst beim Sickern durch Kalksteinschichten langsam CaCO3 auf und bildet Ca(HCO3)2: der Kalkstein »verwittert«. Risse und Spalten werden dabei vergrößert. Verdunstet das kalkhaltige Wasser, so bildet sich Calciumcarbonat zurück.
Warum ist Kalk wasserlöslich?
Und nicht nur das Erwärmen von Wasser (wie zum Beispiel im Boiler) sondern auch Druckveränderungen oder Veränderungen des Mineralgehalts von Wasser können dazu führen, dass Kalk abgeschieden wird, und sich dadurch Ablagerungen bilden. Die meisten Ablagerungen, an denen Kalk beteiligt ist, sind kaum bis überhaupt nicht wasserlöslich.
Wie kann ein Kalkstein aus dem Wasser ausgefällt werden?
Kalkstein kann aber auch durch chemische Prozesse (die aber auch von Lebewesen beeinflusst werden können) aus dem Wasser ausgefällt werden. Weiterhin kann ein Gestein, welches aus Calciumcarbonat besteht (Kalkstein oder Marmor), abgetragen, transportiert und an anderer Stelle als klastisches Sediment wieder abgelagert werden.
Wie kann man Kalk aus Stein und Böden lösen?
Durch die Kohlensäure kann Wasser calciumhaltige Mineralien aus Steinen und Böden lösen. Kalk ist ein Bestandteil der Wasserhärte.
Was hat Kalk mit Nierensteinen zu tun?
Nein, entgegen vieler Gerüchte hat Kalk unmittelbar weder etwas mit Nierensteinen noch mit „verkalkten“ Arterien zu tun. Überraschenderweise ist Kalk im Wasser etwas absolut anderes, Kalk ist in Wasser gelöst, so als ob Sie einen Löffel Salz ins Wasser geben, das Salz löst sich, wie der Kalk, vollständig auf.