Was bedeutet gegen Quittung?

Was bedeutet gegen Quittung?

Der Gläubiger ist auf Verlangen des Schuldners verpflichtet, eine Quittung gegen Empfang einer Leistung auszustellen (§ 368 BGB). Allerdings hat der Schuldner die Kosten für die Quittung zu tragen (§ 369 Abs. 1 BGB).

Warum Quittung ausstellen?

Wann immer Du als Verbraucher etwas kaufst oder als Händler etwas verkaufst, kommt eine Quittung ins Spiel. Sowohl der Verbraucher, als auch der Verkäufer benötigt sie nämlich als Nachweis über das getätigte Geschäft. Vor allem bei der Steuererklärung bzw. beim Jahresabschluss sind Quittungen von Bedeutung.

Wann darf ich auf eine Quittung bestehen?

Eine Rechnung, die einen Vermerk auf eine erhaltene Zahlung enthält, kann auch als Quittung gelten. Gleichzeitig kann eine Quittung auch als eine Rechnung für Kleinbeträge unter 150 Euro genutzt werden. Beide Ausprägungen sind jedoch gleichermaßen Belege, die für ein Unternehmen buchhalterische Bedeutung haben.

Was ist eine Quittung?

Bei einer Quittung handelt es sich um eine Empfangsbestätigung für Waren und erbrachte Leistungen. Häufig dienen diese Urkunden zur Dokumentation von Geldleistungen. Jeder Kunde hat gegenüber dir als Verkäufer das Recht auf Ausstellung einer ordnungsgemäßen Quittung.

Was ist eine vorbehaltlose Quittung?

Nach Art. 88 Abs. 3 OR ist der Schuldner berechtigt, vom Gläubiger bei Zahlung, eine Quittung zu verlangen. Eine vorbehaltlos ausgestellte Quittung ist nach Art. 89 Nr. 2 OR mit der Vermutung verbunden, dass früher fällig gewordene Leistungen entrichtet sind.

Ist eine Quittung ungültig?

Eine Quittung ist stets mit dem Empfangsdatum und -ort zu versehen und von dem Empfänger zu unterschreiben. Dessen Name und Anschrift müssen ebenfalls auf der Quittung zu finden sein. Sobald eine dieser Angaben auf der Quittung fehlen, ist sie laut §125 BGB ungültig.

Wie vermeiden sie falsche Angaben bei der Quittung?

Um fehlende oder falsche Angaben bei der Ausstellung von Quittungen zu vermeiden, empfiehlt sich die Nutzung einer Online-Buchhaltungs-Software wie „lexoffice“. Über ein spezielles Tool lässt sich eine Quittungsvorlage erstellen, in der automatisch der Nettobetrag und der zugehörige Umsatzsteuerbetrag berechnet und ausgewiesen werden.

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