Wie bilden sich Harnkristalle?
Harnsteine bestehen meist aus Mineralien, die sich zuerst zu mikroskopisch kleinen Kristallen zusammenlagern. Mit der Zeit werden sie größer und es entsteht entweder sandartiger Harngrieß oder ein größerer Harnstein (Urolith). Damit Harnkristalle wachsen können, müssen im Harn viele Mineralstoffe vorhanden sein.
Wie werde ich Restharn los?
Bei neurogene Blasenfunktionsstörungen kann die Restharn-Symptomatik mit Medikamenten in Tablettenform oder durch eine funktionelle Stimulationstherapie behandelt werden. Bei der Stimulationstherapie handelt es sich um eine elektrische Reizung des Blasenmuskels, um den geschwächten Muskel gezielt zu trainieren.
Wie entstehen Harnkristalle bei Katzen?
Harnkristalle bei der Katze bilden sich aus den verschiedenen Gründen. Struvit-Kristalle kommen häufiger bei jüngeren Tieren vor – ein nicht saurer, sondern basischer Urin (hoher pH-Wert) begünstigt die Entstehung. Ebenso spielt eine Rolle, wie viel die Katze trinkt und wie viele Mineralien im Futter sind.
Was sind die Symptome der Kristalle im Urin?
Wenn die Kristalle im Urin gefunden werden, haben sie oft die Form von Sechsecken und können farblos sein. Zu den Symptomen können Blut im Urin, Übelkeit und Erbrechen sowie Schmerzen in der Leiste oder im Rücken gehören. Möglicherweise verschreibt Ihr Arzt chelatbildende Medikamente, die helfen, die Kristalle aufzulösen.
Wie können Cholesterinkristalle gefunden werden?
Cholesterinkristalle sind oft klar und haben die Form eines langen Rechtecks, an dessen Ecke eine Kerbe ausgeschnitten ist. Sie treten am ehesten auf, nachdem eine Urinprobe gekühlt wurde. Cholesterinkristalle können sowohl im neutralen als auch im sauren Urin gefunden werden.
Welche Chemikalien sind im Urin enthalten?
Urin enthält eine grosse Anzahl verschiedener Chemikalien. Unter gewissen Umständen können diese Chemikalien zu Salzkristallen erstarren. Dies nennt man Kristallurie. Kristalle können im Urin gesunder Personen gefunden werden.