Wie ist die Osterinsel entstanden?
Die Osterinsel oder Rapa Nui ist aus einem Vulkan entstanden und gerade einmal so groß wie Liechtenstein. Der Nationalpark Rapa Nui gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Heute leben die Nachfahren der indigenen Bevölkerung, Festland-Chilenen und weitere Einwanderer aus dem Ausland auf der Osterinsel.
Wie alt sind die Figuren auf der Osterinsel?
Das genaue Alter der Statuen ist mangels schriftlicher Aufzeichnungen auch heute noch unbekannt. Es gibt Hinweise, dass sich die Steinmetzkunst bereits in der ersten Besiedlungsphase der Osterinsel (deren Zeitpunkt je nach Lehrmeinung unterschiedlich angesetzt wird, zwischen 400 und 1200 n. Chr.)
Was geschah in der Osterinsel-Kultur?
In der klassischen Zeit der Osterinsel-Kultur wurde der Verstorbene in Matten aus Tapa oder Totora-Schilf gewickelt und dem Zerfall ausgesetzt. In der Regel geschah das auf dem geebneten Platz vor der Zeremonialanlage der Sippe.
Welche Vulkantypen unterscheidet man?
Nach der äußeren Form unterscheidet man folgende Vulkantypen: Caldera: Werden bei einem Vulkanausbruch die oberflächennahen Magmakammern entleert, bricht manchmal der Vulkan in sich zusammen – so entsteht ein kesselartiger Vulkankrater, die Caldera.
Wann wurde die Osterinsel besiedelt?
Die Osterinsel wurde etwa um 1000 n. Chr. in der Spätphase der polynesischen Migration besiedelt. „Dieser dritte und geografisch am weitesten ausgreifende Schub in der Kolonisierung der ozeanischen Inselwelt muss also sehr schnell verlaufen sein und überwand in kürzester Zeit erhebliche Distanzen“, schreibt der Prähistoriker Hermann Parzinger.
Wie waren die Figuren auf der Osterinsel aufgerichtet?
Die Figuren waren auf flachen, zylindrischen, in den Ahu eingelassenen Fundamentsteinen aufgerichtet und lediglich mit kleinen Steinchen verkeilt. Mörtel war auf der Osterinsel unbekannt.