In welchen Medikamenten ist Lithium enthalten?

In welchen Medikamenten ist Lithium enthalten?

Lithium ist in Form von Tabletten und Retardtabletten im Handel (z.B. Quilonorm®, Priadel®, Lithiofor®). Das Lithiumion (Li+) ist ein monovalentes Kation, das in Arzneimitteln in Form verschiedener Salze enthalten ist. Dazu gehören unter anderem Lithiumcitrat, Lithiumsulfat, Lithiumcarbonat und Lithiumacetat.

Wie äussert sich eine Lithiumvergiftung?

Eine Lithiumvergiftung kann sich ganz unterschiedlich bemerkbar machen. Neurologisch-psychiatrisch reichen die Symptome von Tremor, Hyperreflexie und unfreiwilligen muskulären Kontraktionen bis zur Ataxie. Auch Verwirrtheit, Schläfrigkeit, Schwäche und Nystagmus können auftreten.

Bei welcher Krankheit nimmt man Lithium?

Lithium wird vorwiegend bei schweren bipolaren Erkrankungen eingesetzt, um der häufigen Wiederholung manischer und depressiver Phasen vorzubeugen. Eine einphasige Störung, bei der es nur manische Episoden gibt, kann ebenfalls mit Lithium behandelt werden, wenn diese Episoden wiederkehren.

Wie viel Lithium sollte man täglich einnehmen?

Lithium, das als Tablette, Kapsel, Tablette mit verlängerter Wirkstofffreisetzung und als Flüssigkeit zum Einnehmen kommt, sollte jeden Tag etwa zur gleichen Zeit eingenommen werden. Die Dosierung variiert, aber die meisten Menschen benötigen täglich 900 bis 2.400 Milligramm (mg) Lithium.

Welche Nebenwirkungen sind bei Lithium richtig eingestellt?

Vor allem, wenn die Behandlung mit Lithium begonnen wird oder die Dosis erhöht wird, kommt es zu einem feinschlägigen Tremor ( Zittern) und zu Übelkeit. Auch ein gesteigertes Durstgefühl und eine erhöhter Harndrang sind häufig. Diese Nebenwirkungen sind meist rückläufig, wenn das Medikament richtig eingestellt ist.

Wie sollte eine lithiummedikation durchgeführt werden?

Die Einnahme muss regelmäßig erfolgen, um Vergiftungserscheinungen oder Rückfälle zu vermeiden. Personen, die eine Lithiummedikation erhalten, sollten einen Lithiumausweis bei sich tragen, in dem die Tagesdosis und die Ergebnisse der letzten Kontrolluntersuchung vermerkt sind.

Ist Lithiumtherapie eine medikamentöse Behandlung?

Die Lithiumtherapie ist die bisher einzige medikamentöse Behandlung, für die eine suizidverhütende Wirkung eindeutig nachgewiesen werden konnte. Im Arzneimittel liegt Lithium in Form verschiedener Salze vor, beispielsweise als Lithiumcarbonat.

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