Warum konnte Ludwig von Beethoven bis an sein Lebensende nicht richtig schreiben und rechnen?
Unter der strengen Erziehung seines Vaters musste Ludwig oftmals leiden. Sein Vater wollte, dass er bereits mit elf Jahren die Schule verließ, um sich ganz auf seine Musikkarriere konzentrieren zu können. Deshalb konnte er auch bis an sein Lebensende nicht richtig rechnen und schreiben.
Hat Beethoven sich gut mit seinen Geschwistern verstanden?
Für Beethoven war es die Hölle, und auch aus diesem Grund schrieb er voller Verzweiflung Das Heiligenstädter Testament. Sicher taten ihm die unverbrüchliche Freundschaft und liebevolle Wärme der Brunswick–Geschwister dennoch gut.
Wie fand es der Vater das der kleine Ludwig soviel Klavier spielte?
Beethovens Vater und Großvater waren beide Musiker, und so hörte der kleine Beethoven zu Hause schon als Baby immer Musik. Er hörte zum Beispiel seinen Vater Klavier spielen. Und da er sehr musikalisch war, fand er schnell auf dem Klavier die Melodien. Dann begann sein Vater, ihm Unterricht zu geben.
Wie fühlte sich Beethoven?
Offensichtlich war Beethoven taub. Auch ohne Schwerhörigkeit und Taubheit war Beethoven ein kranker Mann. Er hatte Masern, aber auch Pocken gehabt. Die von Franz Klein 1812 erstellte Gesichtsmaske Beethovens zeigt charakteristische Pockennarben.
Welches Verhältnis hatte Ludwig van Beethoven zu seinen Brüdern?
Das Verhältnis zwischen Johann und Ludwig van Beethoven war nicht unkompliziert. So nannte der Komponist den Apotheker wiederholt in seinen Briefen einen „schurkischen“ oder „unbrüderlichen“ Bruder. Dennoch standen die beiden Brüder stets in enger Verbindung, und diese blieb bis zum Tod des Komponisten bestehen.
Wie viele Geschwister hatte Beethoven und hat er sich mit allen gut verstanden?
Neben Ludwig erreichten nur seine zwei jüngeren Brüder Kaspar Karl (1774-1815) und Nikolaus Johann (1776-1848) das Erwachsenenalter, die übrigen Geschwister starben bereits im Kindesalter.
Wie kam Beethoven zur Musik?
Dezember 1770 in Bonn. Schon als Kind lernte er Klavier, Orgel und Violine. Mit sieben Jahren gab er sein erstes Konzert. Mit 12 komponierte er bereits Stücke mit lustigen Namen wie etwa das „Lied an einen Säugling“ oder später die „Elegie auf den Tod eines Pudels“.