Welche Lebensmittel enthalten viel Phytinsaure?

Welche Lebensmittel enthalten viel Phytinsäure?

Phytinsäure (Phytat)

Lebensmittel Phytinsäuregehalt (Phytinsäure, Phytat) – angegeben in mg – pro 100 g Lebensmittel
Hafer 900
Mais 940
Roggen 970
Gerste 1070

Ist Phytinsäure gesund?

Phytinsäure hat sich aber auch in mehrfacher Hinsicht als gesundheitsfördernd erwiesen. Sie wirkt nicht nur antioxidativ, sondern bildet auch schwer lösliche Komplexe mit Proteinen und Kohlenhydraten. Dadurch verzögert sie die Stärkeverdauung und wirkt regulierend auf den Blutzuckerspiegel.

Was enthält phytate?

Besonders viel Phytat ist in Mais, Soja sowie in Weizen-, Gersten- und Roggenkleie enthalten, aber auch in der Erdnuss, weswegen sich diese – so wie andere Hülsenfrüchte auch – trotz ihres an sich hohen Mineralstoffgehaltes dennoch nur beschränkt als Mineralstoffquelle eignet.

Wie viel Phytinsäure pro Tag?

Der menschliche Körper kann mit 100-400 mg Phytinsäure pro Tag problemlos zurecht kommen. Vergleicht man die Mengen an Phytinsäure pro 100 g Getreide, Hülsenfrüchten und Nüssen, so stellt man fest, dass Getreide und Hülsenfrüchte zum Teil weniger des Anti-Nährstoffes enthalten können.

Was hemmt Phytinsäure?

Die Wirkung der Phytinsäure soll unter anderem daher kommen, dass sie das Enzym „Amylase“ hemmt. Dieses ist an der Verdauung von Kohlenhydraten beteiligt.

Warum ist Phytinsäure ungesund?

Phytinsäure gilt als Anti-Nährstoff, da sie die in Pflanzen enthaltenen Mineralien bindet, welche unser Körper folglich nicht mehr aufnehmen kann. Phytinsäure wird oft als negativ empfunden.

Haben Haferflocken Phytinsäure?

Haferflocken sind lecker, erschwinglich und außerdem reich an Mineralstoffen und Spurenelementen. Doch Hafer enthält – wie andere Getreide auch – die sogenannte Phytinsäure. Sie bindet wertvolle Nährstoffe wie Eisen, Zink & Co. an sich, und macht sie für den Menschen teilweise wertlos.

Was enthält keine Lektine?

Selbst Produkte von Tieren die z.B. mit Mais gefüttert wurden können Lektin enthalten. Keine Lektine enthalten hingegen Lebensmittel wie beispielsweise Salat, Brokkoli, Spargel, Süßkartoffel, Karotten oder Pilze.

Wird Phytinsäure durch Kochen zerstört?

Einfaches Kochen nützt dagegen nichts, im Gegenteil: durch Kochen wird die Phytase zerstört, welche die Phytinsäure abbaut. Beim Einweichen wird eben dieses Phytase freigesetzt. Dies geschieht im Übrigen auch beim Kauen im Mund, weswegen das Einweichen nicht immer als notwendig erachtet wird.

Was hilft gegen Lektine?

Auch Nachtschattengewächse wie Kartoffeln, Tomaten oder Paprika enthalten sie. Lektine sind verhältnismäßig resistent gegen Verdauungsenzyme und gegen Hitze, Fermentation hilft jedoch. Wer also auf Brot aus Getreide absolut nicht verzichten mag, sollte zu Sauerteigbrot greifen.

Kann ein Nahrungsmittel viel Phosphor enthalten?

Obwohl ein Nahrungsmittel viel essenziellen Phosphor enthält, kann der Körper keinen Nutzen aus der Wertigkeit erzielen. Er scheidet das Spurenelement unverdaut wieder aus. Andererseits hemmt Phytinsäure die Aufnahme von anderen Mineralstoffen wie Calcium, Zink, Magnesium oder Eisen.

Was ist Phytase als Nahrungsergänzungsmittel?

Insbesondere nach einer langen Antibiotikatherapie ist Phytase als Nahrungsergänzungsmittel ein wichtiger Stoff, um die geschwächte Darmflora wieder herzustellen.

Was sind die größten Mengen von Phytinsäure?

Die größten Mengen finden sich in Getreiden, Hülsenfrüchten und Nüssen; darunter besonders in Paranüssen, Mandeln, Erbsen, Soja, Hafer und Mais. Phytinsäure kann andere Mineralstoffe wie Calcium und Magnesium, besonders jedoch Eisen und Zink unlöslich binden.

Kann die Phytinsäure den Blutzucker erhöhen?

Phytinsäure kann die Verdauung von Stärke verzögern und dadurch regulierend auf den Blutzuckerspiegel wirken. Phytinsäure kann vor einem Eisen-Überschuss schützen.

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