Was ist ein Konsumismus?
Konsumismus, auch Konsumerismus oder Konsumentismus (von lateinisch consumere – verbrauchen), ist eine Lebenshaltung, die darauf ausgerichtet ist, das Bedürfnis nach neuen Konsumgütern stets zu befriedigen. Es kann zum Beispiel der gesellschaftlichen Distinktion oder dem Streben nach Identität, Lebenssinn und Glück dienen.
Warum ist der Konsum irrational?
Der Konsum ist so aggressiv und irrational, dass manche Menschen eine Sucht nach Shopping entwickeln; das heißt, sie können ihre Kaufwünsche nicht kontrollieren – Es besteht eine hohe Neigung zur individuellen und kollektiven Verschuldung, um den Bedürfnissen des täglichen Konsums gerecht zu werden.
Welche Nachteile hat die Konsumgesellschaft?
Obwohl die Konsumgesellschaft mehrere Vorteile bietet, wie zum Beispiel eine größere Wahlfreiheit aufgrund der hohen Verfügbarkeit von Waren und Dienstleistungen auf dem Markt, hat sie auch Nachteile, die sich aus dem irrationalen Verbrauch von Energie, Nahrungsmitteln und anderen Produkten ergeben.
Wie bildete sich die Konsumkultur in den Vereinigten Staaten aus?
In den 1920er und 1930er Jahren bildete sich in den Vereinigten Staaten eine Konsumkultur aus: Im Zuge der Prosperität und des Fordismus bildete sich ein konsumorientierter Mittelstand heraus.
Ist der Kapitalismus eine neue Religion?
Viele glauben, sie im Konsum zu finden. Schon der Philosoph Walter Benjamin beschrieb eine neue Religion: „Der Kapitalismus dient essentiell der Befriedigung derselben Sorgen, Qualen, Unruhen, auf die ehemals die sogenannten Religionen Antwort gaben.“ Er sei jedoch reiner Kult ohne Transzendenz. Heute gilt das mehr denn je.
Was gibt es in der amerikanischen Gesellschaft in der 1950er Jahren?
In der US-amerikanischen bürgerlichen Gesellschaftsschicht geht es in der 1950er Jahren für vor allem ums Glück im Privaten, um Konsum und Vergnügen. Eine technische Neuerung, das Fernsehgerät, löst die größten Veränderungen aus. Es etabliert sich in den ersten Jahren der 1950er schnell in immer mehr US-amerikanischen Haushalten.
Was verändert sich für die Frauen in den 1950er Jahren?
Für die Frauen verändert sich einiges in den 1950er Jahren, obwohl immer noch die traditionellen Geschlechterrollen in der Ehe die absolute Norm verkörpern. Die Frauen kümmern sich vor allem um die Kindererziehung und den Haushalt, während die Männer arbeiten gehen.