Ist Arthritis das gleiche wie Rheuma?
Da Rheuma der Oberbegriff für eine Vielzahl rheumatischer Erkrankungen ist, wird dieser einzeln betrachtet. Häufig wird im Volksmund mit Rheuma eine chronische Polyarthritis gemeint. Polyarthritis ist der medizinische Begriff für eine Arthritis, die mehrere Gelenke betrifft.
Wird aus einer Arthritis eine Arthrose?
Zwischen Arthrose und Arthritis gibt es einen wesentlichen Unterschied. Mit Arthrose bezeichnet man den Zustand des Knorpels, übersetzt heißt Arthrose „schlechter Knorpel“; mit Arthritis ist die Entzündung gemeint, die sich durch den „schlechten Knorpel“, das heißt durch die Arthrose, entwickelt.
Ist chronische Polyarthritis das gleiche wie rheumatoide Arthritis?
In Deutschland sprechen die Mediziner von der „Chronischen Polyarthritis“. „Rheuma“ ist eine Sammelbezeichnung für viele nicht verletzungsbedingte Erkrankungen des Binde- und Stützgewebes. Die rheumatoide Arthritis beziehungsweise chronische Polyarthritis ist eine chronische Gelenksentzündung an vielen Gelenken.
Welche Symptome können bei der Arthritis auftreten?
Rheumatoide Arthritis: Anzeichen & Symptome
- Gelenkschmerz, vor allem in Ruhe.
- Morgensteife der Gelenke, die länger als 30 Minuten andauert.
- Schwellungen in mehr als zwei Gelenken.
- allgemeines Krankheitsgefühl: Erschöpfung, Müdigkeit, Fieber, Gewichtsabnahme, Nachtschweiß
Kann aus Arthrose Rheuma werden?
Zum Knorpelabbau kommt häufig eine Gelenkinnenhautentzündung hinzu. Die Gelenkinnenhaut (Synovialis) beginnt zu wuchern, Knorpelgewebe, Sehnen und Bänder zu zerstören und kann in den Knochen eindringen. Trotzdem zählt die Arthrose nicht zu den entzündlichen, sondern zu den degenerativen Formen von Rheuma.
Was geschieht bei einer Osteoarthritis?
Bei einer stark ausgeprägten Osteoarthritis finden im angrenzenden Knochen Umbauprozesse statt und die Oberfläche der Gelenke wird zerstört. Infolgedessen leiden die Patienten unter Gelenksteife und Schmerzen. Mitunter verformen sich die Gelenke sogar und verknöchern schließlich komplett.
Wer leidet unter Osteoarthritis?
Wer großen körperlichen Belastungen ausgesetzt ist oder unter anderweitigen Erkrankungen leidet, die eine Osteoarthritis bedingen können, muss ebenfalls medizinische Hilfe suchen. Der Hausarzt ist der erste Ansprechpartner bei dem Verdacht auf eine Osteoarthritis.
Warum ist Osteoarthritis häufiger als bei Männern?
Bei Frauen zeigt sich die Erkrankung häufiger als bei Männern. Die Ursachen für eine Osteoarthritis oder Arthrose sind unterschiedlich. Oftmals wird sie durch ein Missverhältnis zwischen Belastung und Belastbarkeit des Gelenkknorpels hervorgerufen. Dadurch tritt dessen Rückbildung ein.
Wer ist der erste Ansprechpartner bei Osteoarthritis?
Der Hausarzt ist der erste Ansprechpartner bei dem Verdacht auf eine Osteoarthritis. Daneben können Experten für innere Medizin sowie ein Orthopäde oder Sportmediziner aufgesucht werden. Die Therapie erfolgt je nach Symptombild durch verschiedene Fachärzte.