Wer bezieht Baumwolle aus China?
China befindet sich dank transgener Baumwolle bereits auf der Schwelle vom Entwicklungsland zum Biotech-Giganten und ist nun auch noch im Begriff, der größten Reisschüssel der Welt ein paar schwer verdauliche Reiskörner beizumischen.
Wo wird Baumwolle in China angebaut?
In Xinjiang, der Heimat der muslimischen Minderheit der Uiguren, werden etwa 85 Prozent der chinesischen Baumwolle angebaut – mehr als ein Fünftel der weltweiten Produktion. Und rund 70 Prozent davon müssen noch immer per Hand gepflückt werden, eine schwere körperliche Arbeit im Akkord.
Was versteht man unter Biobaumwolle?
Was ist Bio-Baumwolle? Richtlinien des ökologischen Landbaus produziert. Im Gegensatz zum konventionellen Baumwollanbau ist der Einsatz von chemischen Pestiziden und Düngemitteln verboten. Für den Erhalt und die Verbesserung der natürlichen Bodenfruchtbarkeit wird mit Mist und Kompost gedüngt.
Welche Anwendungsbereiche gibt es für Baumwolle?
Der größte Anwendungsbereich für Baumwolle liegt in der Textilindustrie. In zahlreichen weiteren Produkten wird Baumwolle verwendet, z.B. als Verbandsmaterial in der Medizin, in der Kosmetik und Hygiene, z.B. als Watte. Bei einigen Papiersorten, Kaffeefiltern und auch bei Banknoten ist Baumwolle ein Hauptbestandteil.
Was sind die größten Produzenten von Baumwolle?
Unter den zehn größten Produzenten von Baumwolle (China, Indien, USA, Pakistan, Brasilien, Usbekistan, Türkei, Australien, Kasachstan und Griechenland) liegen nur aus Australien und Griechenland keine dokumentierten Fälle von Kinderarbeit vor.
Was waren die nächsten Arbeitsschritte der Baumwolle?
Die nächsten Arbeitsschritte waren das Trocknen, Entkernen (Egrenieren), Entfernen von Fremdkörpern, wie Kapselreste und Blätter und das Verpacken der Baumwolle. Diese Arbeitsschritte wurden alle von Hand erledigt. Die Baumwolle wurde zu Ballen gepresst und konnte so an die Spinnereien geliefert werden.
Wie wurde Baumwolle in Deutschland gehandelt?
In Deutschland wurde Baumwolle ab Ende des 14. Jahrhunderts durch die Familie Fugger in Augsburg gehandelt und verarbeitet. Durch den sehr aufwendigen Arbeitseinsatz, der bei der Herstellung von Baumwollstoffen nötig war, wurde der Stoff bis zur industriellen Revolution ähnlich wie Seide gehandelt.