Für was wird Prednisolon verwendet?
Die entzündungshemmende, antiallergische und immunsuppressive Prednisolon-Wirkung wird unter anderem genutzt bei: Chronischer Polyarthritis (der „rheumatischen“ Entzündung von Gelenken) und anderen Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis. Chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
Was genau ist Prednisolon?
Prednison ist ein künstlich hergestelltes Glukokortikoid (Nebennierenrindenhormon) mit immunsuppressiver Wirkung, das heißt, es unterdrückt das Immunsystem. Es wird gezielt zur Immunsuppression (etwa bei Allergien) und zur Behandlung von Entzündungsreaktionen verabreicht.
Was sind Nebenwirkungen des Prednisolons?
Atrophie (Pergamenthaut), Petechien (Unterblutungen der Haut), Teleangiektasien, Pigmentierungsstörungen und Steroidakne zählen ebenfalls zu den Nebenwirkungen des Prednisolons. Bezüglich der Muskeln und des Skeletts gehören Muskelschwäche, Muskelabbau und Osteoporose zu den Randerscheinungen der Behandlung mit diesem Wirkstoff.
Wie hoch ist die empfohlene Dosis von Prednisolon?
Die empfohlene Dosierung des Wirkstoffes Prednisolon ist abhängig von der Art sowie der Schwere der Erkrankung. Die Tagesdosis variiert bei Erwachsenen sehr stark und kann zwischen 1,5 mg pro Tag und 100 mg pro Tag liegen. Üblicherweise werden die höheren Dosierungen über den Tag verteilt eingenommen.
Wie kann man Prednisolon ersetzen?
Prednisolon kann als das körpereigene Hydrocortison ersetzen beispielsweise bei einer Hormonersatztherapie. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit den Wirkstoff sowohl in Tablettenform einzunehmen als auch ihn direkt in den menschlichen Blutkreislauf zu geben.
Kann Prednisolon Langfristig angewendet werden?
Kommt der Wirkstoff im Rahmen einer Hormonersatztherapie zum Einsatz, ist das Risiko von Nebenwirkungen gering, sofern die empfohlenen Dosierungen beachtet werden. Wird Prednisolon langfristig angewendet, können weitere Nebenwirkungen auftreten, wie sie typischerweise von allen Glucocorticoiden bekannt sind.