Was versteht man unter einer Kanüle?
Eine Kanüle (von französisch canule), auch Hohlnadel oder Injektionsnadel, ist eine hohle Nadel, die in der Medizin dazu benutzt wird, in menschliches oder tierisches Gewebe einzudringen (zu punktieren), um mit Hilfe einer Spritze Flüssigkeiten einzubringen (zu injizieren) oder zu entnehmen (z.
Wohin geht eine Spritze?
Unter die Haut: Am Po, am Bauch und an den Oberschenkeln befindet sich besonders viel Unterhautfettgewebe. In dieses Gewebe werden zum Beispiel die Wirkstoffe Heparin oder Insulin gespritzt. Sie gelangen nach circa 20 bis 30 Minuten in die Blutbahn.
Was ist der Unterschied zwischen Braunüle und Kanüle?
Eine Braunüle besteht aus einer Plastikkanüle mit Adapter für das Infusionssystem und einer Nadel, die in der Plastikkanüle steckt. Zum Verschluss der Braunüle wird nach der Punktion ein Mandrin in die Kanüle eingeführt oder eine Infusion angehängt.
Was bedeutet gauge bei Kanülen?
Gauge ist eine dem Englischen entstammende Bezeichnung und Maßeinheit für die Breite oder Weite bzw. den Außendurchmesser von Kanülen und Schläuchen. Die Zahl in Gauge verhält sich reziprok zum Durchmesser, d.h. je größer G, umso kleiner ist der Durchmesser.
Welche Art von Spritzen gibt es?
Die häufigsten und bekanntesten Arten sind die subkutane (abgekürzt: s.c.) Injektion, die intramuskuläre (i.m.) Injektion und die intravenöse (i.v.) Injektion. Darüber hinaus gibt es eine Reihe weiterer, seltener angewandter Injektionen, die für diagnostische oder therapeutische Zwecke verwendet werden.
Wie Thrombosespritzen anwenden?
Führen Sie die Nadel senkrecht in einem Winkel von 90° ein, drücken Sie den Spritzenstempel vorsichtig nach unten und injizieren Sie den gesamten Inhalt der Spritze (bitte beachten Sie gegebenenfalls davon abweichende Dosierangaben Ihres Arztes). Die Hautfalte darf nicht gelockert werden.
Wo darf man nicht injizieren?
Außenseite und vordere Fläche der Oberschenkel, wobei eine Handbreite über dem Knie injektionsfrei bleiben soll, Außenseite der Oberarme, Region ober- und unterhalb des Schulterblattes (hier kann der Patient selbst allerdings keine Injektion durchführen).