Habe ich Anspruch auf Freizeitausgleich?
Grundsätzlich gilt: Arbeitnehmer haben einen Anspruch auf Freizeitausgleich. Sie müssen also Überstunden nicht umsonst leisten. Im Hinterkopf behalten sollten Sie allerdings, dass dieser Anspruch nach drei Jahren verjährt, manchmal sogar noch eher. Es empfiehlt sich ein Blick in den Arbeitsvertrag.
Ist Anreise Arbeitszeit?
Erfolgt die Dienstreise während der Arbeitszeit, zählen Fahrten (Auto, Flug- oder Zugfahrt) als Arbeitszeit – auch dann, wenn der Arbeitnehmer nicht arbeitet. Erledigt der Arbeitnehmer während einer Fahrt Arbeit, die der Arbeitgeber angeordnet hat, liegt unstreitig Arbeitszeit im Sinne des ArbZG vor.
Was ist tatsächliche Arbeitszeit?
Die tatsächlich geleistete Arbeitszeit im Berichtszeitraum enthält z. B. auch unregelmäßig geleistete Überstunden und Mehrarbeit. Nicht zur tatsächlichen Arbeitszeit zählen Urlaubs- oder Krankheitsstunden/–tage und andere Ausfalltage.
Kann der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer einseitig vorschreiben wie er seine Freizeit gestaltet?
Nein. Das Privatleben eines Arbeitnehmers ist grundsätzlich vor Eingriffen des Arbeitgebers geschützt. Was er in der Freizeit macht, ist seine Sache.
Was darf der Arbeitgeber bestimmen wenn es um den überstundenabbau geht?
Was darf der Arbeitgeber bestimmen, wenn es um den Überstundenabbau geht? Sollte es keine entsprechende vertragliche Vereinbarung geben, darf der Vorgesetzte von seinem Weisungsrecht Gebrauch machen. Das bedeutet: Ob und wann Sie Überstunden abfeiern, kann dieser anordnen.
Was sind typische Arbeitszeiten?
Wer heute eine Vollzeitstelle übernimmt, muss in Deutschland mit einer Arbeitszeit zwischen 37,5 und höchstens 40 Stunden pro Woche rechnen. Das war jedoch längst nicht immer so: Bis 1860 umfasste eine typische Arbeitswoche bis zu 80 Stunden.
Welche Faktoren sind für Berufstätige unverzichtbar?
Der Wohlfühlfaktor und Spaß bei der Arbeit sind für Berufstätige also unverzichtbare Faktoren. Wer die Arbeit nicht nur als notwendiges Übel sieht, sondern versucht das Beste daraus zu machen, kann sein Leben ganz anders genießen. Leben um zu arbeiten ist heutzutage und damit unsere Existenz zu sichern.
Wie wurde die Arbeitszufriedenheit beeinflusst?
Ihr Ergebnis: Die Arbeitszufriedenheit wurde deutlich positiv durch Faktoren wie Lohn, Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten, der Beziehung zwischen den Mitarbeitern, der Beziehung zum Vorgesetzten, dem Arbeitsstress und der Arbeitsplatzsicherheit beeinflusst.
Welche Typen der Arbeitszufriedenheit ergeben sich?
Es werden sechs Typen der Arbeitszufriedenheit beziehungsweise – unzufriedenheit unterschieden. Fällt der Soll-Ist-Vergleich positiv aus und die Ansprüche steigen, ergibt sich eine progressive Arbeitszufriedenheit.
Wie entsteht eine stabilisierte Arbeitszufriedenheit?
Fällt der Soll-Ist-Vergleich positiv aus und die Ansprüche bleiben unverändert, ergibt sich eine stabilisierte Arbeitszufriedenheit. Fällt der Soll-Ist-Vergleich negativ aus und die Ansprüche werden infolge gesenkt, ergibt sich eine resignative Arbeitszufriedenheit.