Wie werden Lipide verdaut?
Die Fettverdauung beginnt bereits im Mund mit der Freisetzung des Enzyms Zungengrund-Lipase. Dieses Enzym spaltet einen Teil der Fette. Der Fettabbau findet jedoch hauptsächlich im Dünndarm statt, und zwar mithilfe von Gallensäuren aus der Leber und anderen Lipase-Enzymen aus dem Verdauungssaft der Bauchspeicheldrüse.
In welchen Lebensmitteln kommen Lipide vor?
Wo sind Lipide enthalten?
- Gemüse und Obst, Pflanzenöle und -fette.
- Fettreicher Fisch und Lebertran.
- Nüsse, Kerne und Samen.
- Butter, Milch und Milchprodukte.
- Fleisch und Wurst.
- Eier, vor allem Eigelb.
Was hilft wenn man fettig gegessen hat?
Was kann ich gegen das Völlegefühl nach dem Essen tun?
- Bewegung fördert die Verdauung. Anstatt am Tisch zu versacken, solltest du dich lieber bewegen.
- Versorge deinen Körper mit Nährstoffen.
- Trink ein großes Glas Wasser zum Essen.
- Finger weg vom „Verdauungsschnaps“
Welche Vitamine sind in der Lipide enthalten?
Sie sind Bestandteil der Zellmembran und sorgen für Schutz vor äußeren Einflüssen und Kälte. Eine wichtige Aufgabe der Lipide ist, die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K für den Körper verfügbar zu machen. Nahrungsmittel mit den genannten Vitaminen (z. B. Möhren) sollten also stets mit etwas Öl zubereitet werden.
Wie kann eine Störung des Lipidstoffwechsels auswirken?
Da Lipide auch an der Verwertung und Bildung vieler Stoffe im Körper beteiligt sind, kann eine Störung des Lipidstoffwechsels sich außerdem negativ auf das Hormonsystem, das Zusammenspiel von Enzymen oder die Vitaminverwertung auswirken. Auch daraus können dann zahlreiche weitere gesundheitliche Störungen resultieren.
Was ist Cholesterin?
Cholesterin gehört zu den Lipiden bzw. Lipoiden, die der Körper selbst herstellt, es wird aber zusätzlich auch über die Nahrung aufgenommen (fettes Fleisch, Eigelb). Eine zentrale Rolle spielen die Fettsäuren: Sie sind an unzähligen Stoffwechselvorgängen beteiligt.
Welche Fettsäuren sind wichtig für die Nahrungslipide?
Fettsäuren, Triacylglyceride (Fette und fette Öle) und Wachse. Die Triacylglycerole (Triglyceride) machen mit >90 % den Hauptanteil der Nahrungslipide aus. Sie sind ein wichtiger Energielieferant (1 g Fett enthält 39 kJ Energie, 1 g Zucker nur 17 kJ).