Was wird mitochondrial vererbt?
Die mitochondriale Vererbung ist eine extrachromosomale Vererbung, d.h. die betroffenen Gene befinden sich nicht auf den Chromosomen im Zellkern, sondern in den Mitochondrien. Die mitochondriale Vererbung erfolgt beim Menschen nach traditionellem Verständnis ausschließlich maternal.
Wie wird mtDNA vererbt?
Da Spermien bei der Befruchtung in der Regel nur ihren Zellkern übertragen, stammt die mitochondriale DNA jedes Menschen aus der mütterlichen Eizelle. Das Genmaterial in den Mitochondrien wird also ausschließlich von der Mutter vererbt – so zumindest dachte man bislang.
Warum entstehen mitochondriale Krankheiten?
Mitochondriale Krankheiten entstehen, wenn es zu einer Störung bei der Energieproduktion durch die Mitochondrien kommt. Ist dies der Fall, funktioniert die Zelle nicht so, wie sie sollte und falls der Zustand anhält, kommt es schließlich zum Zelltod.
Was sind die Defekte der Mitochondrien?
Defekte der Mitochondrien führen zum Versagen des zellulären Energiestoffwechsels und spielen heute eine wichtige Rolle in der pädiatrischen und neurologischen Klinik, wobei die Prävalenz dieser Erkrankungen immer noch schwer abzuschätzen ist (ca 1:5.000).
Was ist mitochondriale Myopathie?
Mitochondriale Myopathie: Die Ursache für diese Muskelkrankheit ist eine Fehlfunktion der Mitochondrien. Mitochondrien sind ein Bestandteil jeder Zelle. Sie übernehmen die Energieversorgung. Liegt eine Fehlfunktion der Mitochondrien vor, werden die Muskeln nicht ausreichend versorgt und bilden sich in der Folge zurück.
Was ist Schutz und Stärkung der Mitochondrien?
Schutz und Stärkung der Mitochondrien kann durch die Einnahme bestimmter Mikronährstoffe erreicht werden. Diese bezeichnet man als mitotrope Nährstoffe – sie sind für die Energieproduktion in den Mitochondrien unabdingbar. Dazu zählen: Coenzym Q10 wird für die Energieproduktion gebraucht.