Wie hat sich der Beruf Erzieherin entwickelt?
Aus dem Gouvernantenwesen lässt sich jedoch aufgrund fehlender Kontinuität nicht direkt die Erzieherin der 90er Jahre ableiten. Ihr direkter Vorläufer ist vielmehr der Mitte des 19. Jahrhunderts entstandene Beruf der Kindergärtnerin, der sich kontinuierlich zur staatlich geprüften Erzieherin weiterentwickelte.
Was umfasst die Arbeit mit Eltern?
Als „Oberbegriff“ soll Elternarbeit im Kern das Management der „Kommunikation und Kooperation“ mit Eltern bezeichnen und folgende Teilbereiche umfassen: „Elternpädagogik, Elternbildung, Familienbildung, Elternförderung, Eltern-Coaching, Elternberatung, Elterneinbeziehung, Elternmitwirkung, Elternmitbestimmung.
Welche Aufgaben bzw Ziele hatte die öffentliche Kindererziehung in der DDR?
Das System der öffentlichen Kinderbetreuung war auf die Vereinbarkeit von Kinderbetreuung und Erwerbstätigkeit ausgerichtet, um Frauen fest als Arbeitskräfte ins Wirtschaftssystem integrieren zu können und sollte sich per Gesetz an den Arbeitszeiten der Mütter orientieren.
Warum sagt man nicht mehr Kindergärtnerin?
Erzieher sind pädagogische Fachkräfte, die eine Ausbildung an einer Fachschule, einer Fachakademie oder einem Berufskolleg durchlaufen haben. Kindergärtner dagegen ist eine in Deutschland zwar noch teilweise gebräuchliche, aber veraltete Berufsbezeichnung.
Was ist ein Träger der freien Jugendhilfe?
Träger der freien Jugendhilfe sind im Wesentlichen die Jugend- und Wohlfahrtsverbände, die Kirchen, Fachorganisationen und deren Zusammenschlüsse. Träger der öffentlichen Jugendhilfe sind in der Regel die Jugendämter und die Landesjugendämter als kommunale bzw. staatliche Fachbehörden.
Wer ist Träger von Kitas?
Viele Kitas werden aus öffentlichen Mitteln finanziert. Träger sind dann die jeweiligen Kommunen, also Städte oder Gemeinden. Sie leisten einen finanziellen Eigenanteil, die Kitas werden aber außerdem durch staatliche Gelder bezuschusst.