FAQ

Wie erfahre ich wer Nachlassverwalter ist?

Wie erfahre ich wer Nachlassverwalter ist?

Sowohl der Nachlasspfleger als auch der Nachlassverwalter haben dem Nachlassgläubiger auf Anfrage hin Auskunft über den Bestand des Nachlasses zu erteilen. Dieser Auskunftspflicht kommen Nachlasspfleger wie Nachlassverwalter durch Vorlage eines Nachlassverzeichnisses gemäß § 260 BGB nach.

Wer darf nach dem Tod in die Wohnung?

Nach § 857 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) gehen die Besitzrechte des Erblassers auf den Erben über. Lebte der Erblasser alleine, darf der Erbe die Wohnung jederzeit betreten. Er kann, wenn er möchte, auch kurzfristig dort leben oder sogar in den Mietvertrag eintreten.

Hat der Verstorbene Vermögen hinterlassen?

Alles an Vermögen wie Immobilien, Wertpapiere, Bargeld, aber auch alle Schulden gehen auf den oder die Erben über. Dazu müssen die Erben die Erbschaft nicht einmal annehmen.

Wer ist erbberechtigt wenn ein Ehepartner stirbt?

Grundsätzlich gilt: Der überlebende Ehegatte erbt neben den Kindern des Erblassers ein Viertel des Nachlasses (§ 1931 Abs. 1 BGB). Dabei steht nicht ehelichen Kindern dasselbe Erbrecht zu wie ehelichen. Ist die Ehe kinderlos geblieben, erbt der überlebende Ehegatte drei Viertel des Nachlasses.

Wie wird ein Nachlasspfleger bestellt?

Die Nachlasspflegschaft dient der Sicherung des Nachlasses und sie erfolgt vor allem durch Bestellung vom Nachlasspfleger. Seine Bestellung erfolgt durch das Nachlassgericht, entweder von Amts wegen oder auf Antrag eines Nachlassgläubigers.

Wer darf die Wohnung eines Verstorbenen Betreten Österreich?

Sobald der Erbe feststeht, kann auch die Wohnung/das Haus des Verstorbenen geräumt werden. Davor ist dies nicht möglich. Der Erbe ist alleinig dazu berechtigt, die Wohnung des Verschiedenen zu betreten und kann auch, bei Bedarf ein Betretungsverbot gegenüber anderen aussprechen.

Wer erbt wenn keine Nachkommen da sind?

Da kein Erbe erster Ordnung vorhanden ist – der Erblasser hatte keine Kinder –, erben die Erben zweiter Ordnung. Dazu gehören die Eltern und die Geschwister (§ 1925 Abs. 1 BGB). Die Eltern des Erblassers erben nach Linien: Die eine Hälfte des Nachlasses fällt an die Linie der Mutter, die andere an die Linie des Vaters.

Ist der Eigentümer einer Sache frei von seinem Eigentum zu übertragen?

In Anbetracht der Tatsache, dass der Eigentümer einer Sache über ein umfassendes Herrschaftsrecht hieran verfügt und gemäß § 903 BGB nach Belieben mit seinem Eigentum verfahren kann, dürfte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass es dem Eigentümer frei steht, sein Eigentum auf eine andere Person zu übertragen.

Wie ist die Übertragung des Eigentums möglich?

Zur Übertragung des Eigentums (rechtlicher Nachteil) benötigt er aber grundsätzlich die Zustimmung des gesetzlichen Vertreters. Denkbar ist weiterhin eine Anfechtung durch eine Partei und demgemäß die Unwirksamkeit der Einigung nach § 142 Abs. 1.

Ist die Übertragung ihres Erbteils notariell möglich?

Die Übertragung Ihres Erbteils bedarf der notariellen Beurkundung. Sie können also nicht selbst einen Vertrag oder eine Vereinbarung aufsetzen. Das muss ein Notar machen. Außerdem müssen Sie neben Ihren Miterben auch das zuständige Nachlassgericht darüber informieren, dass Sie Ihr Erbe abgetreten haben.

Welche Rechte hat man als Eigentümer einer Sache?

Als Eigentümer einer Sache verfügt man über ein umfangreiches Herrschaftsrecht an einer Sache. Das in Artikel 14 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland zugesicherte Eigentumsrecht beinhaltet verschiedene Rechte. Gemäß § 903 BGB ist der Eigentümer einer Sache befugt, mit dieser nach eigenem Ermessen zu verfahren.

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