Was passiert bei zu niedrigem Blutzuckerspiegel?
Ein zu niedriger Blutzuckerspiegel ist vor allem für das Gehirn gefährlich, weil es auf Zucker als Energiequelle angewiesen ist. Auf den Mangel reagiert der Körper mit Stresssymptomen wie Schwitzen, Herzrasen und Zittern. Eine schwere Unterzuckerung ist sogar lebensbedrohlich.
Welches Hormon reguliert den Blutzucker?
Insulin als wichtigstes Hormon im Zusammenhang mit Diabetes ermöglicht die Aufnahme von Zucker aus dem Blut und sorgt dadurch dafür, dass der Blutzuckerspiegel sinkt.
Wie kann man Unterzuckerung feststellen?
Auch als Angehöriger sollten Sie sensibel für folgende Anzeichen einer Unterzuckerung sein:
- Schwitzen, Zittern, Herzklopfen.
- Heißhunger oder Übelkeit.
- Kopfschmerzen.
- Schläfrigkeit.
- Leichte Reizbarkeit.
- Wortfindungsstörungen.
- Doppelbilder und andere Sehstörungen.
- Schwindel.
Welches Hormon fehlt bei Diabetes mellitus?
Hohe Mengen von Aldosteron können aber über einige Abläufe im Körper dazu führen, dass die Bauchspeicheldrüse nicht genug Insulin herstellt. Außerdem sorgt das Hormon dafür, dass Insulin die Zelltüren für den Zucker aus dem Blut nicht mehr richtig öffnen kann.
Was passiert bei Unterzuckerung ohne Diabetes?
Auch wenn Sie keinen Diabetes haben? Möglich ist es. Sinkt der Blutzuckerspiegel ab und das Gehirn bekommt zu wenig Zucker, fordert es diesen vehement ein. Botenstoffe werden ausgeschüttet, die uns über Symptome wie Zittern und Heißhunger warnen und signalisieren: Iss Kohlenhydrate.
Wann tritt eine Hypoglykämie ein?
Eine Hypoglykämie tritt ein, wenn der Blutzucker zu stark abfällt. Und das ist der Fall, wenn zu viel Insulin im Blut ist, z.B. bei verspäteten oder ausgelassenen (Zwischen-)Mahlzeiten oder unmittelbar nach einer starken physischen Aktivität.
Wie hoch ist der Blutzucker bei Hypoglykämie?
Generell gilt, je länger die Erkrankung besteht und je älter der Betroffene ist, desto höher ist das Risiko für Unterzucker. Von Hypoglykämie spricht man bei einem Blutzuckerwert von unter 50 mg/dl (2,8 mmol/l).
Wie wird die akute Hyperglykämie behandelt?
Die akute Hyperglykämie wird klinisch mit der sofortigen Gabe von Insulin behandelt. Betroffene sollten außerdem viel Wasser trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Der Blutzucker sollte in regelmäßigen Abständen gemessen und mittels Teststreifen die Azetonausscheidung im Urin überprüft werden.
Was ist eine nüchternhypoglykämie?
Eine seltene Ursache für eine Nüchternhypoglykämie ist ein Insulinom, ein Tumor in der Bauchspeicheldrüse, der Insulin produziert. Krankheiten, die die Hormonbildung in der Hypophyse und den Nebennieren verringern (vor allem die Addison-Krankheit ), können zur Hypoglykämie führen.