Wo werden Leichen obduziert?
Eine klinische oder pathologische Obduktion kann bei natürlichen Todesursachen wie Herzinfarkt, Krebs oder andere Krankheiten erfolgen. Sie wird in aller Regel von einem Pathologen durchgeführt und findet in der Klinik oder in einem Krankenhaus statt.
Wer führt eine Autopsie durch?
Klinische Obduktionen werden fast ausschließlich von einem Pathologen durchgeführt. Dieser arbeitet in der Regel mit einem medizinischen Präparator (Medizinischer Sektions- und Präparationsassistent bzw. Prosekturgehilfe) zusammen.
Wer kommt in die Gerichtsmedizin?
Die Rechtsmedizin hatte sie aber immer im Hinterkopf. Wer sich für das Fach entscheidet, muss wissen: Rechtsmediziner haben eine andere Denkweise als Ärzte in der kurativen Medizin.
Was ist die Autopsie?
Der Begriff Autopsie (Leichenöffnung, Sektion, Obduktion) stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet wörtlich übersetzt „selbst schauen“. Die rechtsmedizinische Autopsie umfasst die Eröffnung aller drei Körperhöhlen (Schädelhöhle, Brusthöhle und Bauchhöhle).
Wie wird die Autopsie bezahlt?
Die Autopsie wird vom Auftraggeber, in der Regel vom Krankenhaus oder von der Staatsanwaltschaft, bezahlt. Auf Sie als Angehöriger kommen dann keine Kosten zu. Wenn Sie eine klinische Autopsie selbst beauftragen, müssen Sie unter Umständen mit Kosten rechnen.
Kann die rechtsmedizinische Autopsie durchgeführt werden?
Sie kann deshalb, im Gegensatz zur Spitalobduktion, auch ohne die Einwilligung der Angehörigen durchgeführt werden. Bei der rechtsmedizinischen Autopsie werden Körperflüssigkeiten und Gewebeproben zu chemisch-toxikologischen und feingeweblichen wie molekularbiologischen und mikrobiologischen Untersuchungszwecken asserviert.
Was ist die Autopsie eines verstorbenen?
Die Obduktion oder Autopsie eines Verstorbenen gliedert sich in zwei Teile: Zuerst nimmt der Pathologe beziehungsweise Rechtsmediziner eine äußere Besichtigung des Leichnams vor und anschließend eine innere Besichtigung. Man spricht auch von der äußerlichen und inneren Leichenschau.